Technik & Know-how: Tuning und Hacks für die Fritz Box

08.03.2006

Mini-Firmware-Update

Auf www.tecChannel.de finden Sie unter dem Webcode 432803 einen Link zur Datei "Telnetstart". Dieses tar-Archiv enthält lediglich im Verzeichnis /var eine einzige Datei mit folgendem Skript:
#! /bin/sh
/usr/sbin/Telnetd -l /sbin/ar7login
exit 0

Es startet den Telnet-Daemon und nutzt zum Zugangsschutz das Programm "ar7login", das nach einem Passwort verlangt. Dabei kommt dasselbe Passwort zum Tragen, dass auch die Konfiguration über das Webinterface absichert. Sollten Sie noch keines vergeben haben, sollten Sie das im Webbrowser auf der Fritz Box unter "System/Fritz Box-Kennwort" umgehend nachholen.

Legen Sie dieses tar-Archiv auf Ihrer Festplatte ab und wechseln Sie dann im Webbrowser zum Firmwareupdate der Fritz Box. Wählen Sie mit "Durchsuchen" die Datei aus und starten Sie das Update. Zwar meldet die Box daraufhin, das Update sei fehlgeschlagen, aber es sei kein Fehler aufgetreten. Das ist auch richtig so, denn Telnetstart hat lediglich ein Script eingeschleust und nichts upgedatet.

Starten Sie die Box jetzt nicht neu, denn der Telnet-Daemon läuft nur temporär. Auch kann es passieren, dass das Webinterface nicht mehr reagiert. Das ist aber normal, da ein Firmwareupdate immer nach einem Reboot verlangt.

Falls Sie eigene tar-Archive zum Update der Firmware erzeugen möchten, eine Warnung vorweg. Die Fritz Box zeigt sich an dieser Stelle sehr zickig. Tar-Archive, die mit Windows-Programmen erzeugt wurden, verweigert die Box als Firmwareupdate meistens. Erzeugt man die Archive jedoch auf einem Linux-Rechner, treten keine Probleme auf. Neben der tar-Version sorgen auch die unter Windows nicht vorhandenen Gruppen und Rechte für diese Inkompatibilität.

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