Technik & Know-how: So bekämpfen Sie Online-Betrüger

30.11.2006
Von Moritz Jäger

Browser-Erweiterungen im Kampf gegen Phisher

Die virtuelle Umgebung aus dem ersten Teil des Workshops schützt Sie zwar beim Online-Banking, gegen die alltäglichen Phishing-Angriffe müssen Sie allerdings Windows und Ihren Browser wappnen. Denn die aktuellen Browser sind Angriffsziel Nummer eins der Internetbetrüger. Weltweit wird derzeit der Internet Explorer am meisten eingesetzt, gefolgt vom Mozilla Firefox. Phisher nutzen gezielt die Schwachstellen der Programme aus, um Nutzer auf präparierte Seiten zu locken. Waren Phishing-Seiten früher noch relativ leicht zu erkennen, sind die Websites inzwischen perfekt an den deutschen Markt angepasst.

Abhilfe schaffen hier Anti-Phishing-Toolbars. Diese Informationsleisten klinken sich in den jeweiligen Browser ein und gleichen aufgerufene Seiten mit einer Datenbank ab. Enthält eine Seite einen negativen Eintrag, blockieren die Toolbars den Zugriff und warnen den Nutzer. Die vier bekanntesten Sicherheitserweiterungen kommen von Google, Microsoft, Netcraft und der Open Anti-Phishing Database.

Sicherheit für den Internet Explorer

Microsoft hat den Phishing-Schutz in die aktuelle Live-Toolbar integriert. Im kommenden Internet Explorer 7 wird die Funktion ebenfalls zur Standardausrüstung gehören. Nach der Installation muss das Anti-Phishing-Modul beim ersten Start aktiviert werden, erkennt dann aber zuverlässig Angriffe.

Die Warnhinweise des One Care Advisors sind klar und verständlich, selbst für weniger geschulte Internetnutzer. Zudem ist die Toolbar bereits lokalisiert.

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