Tipps für Besprechungen und Seminare

So werden Ihre Meetings ein Erfolg

06.06.2012

Gut starten, Teilnehmer "abholen"

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Diese Weisheit gilt auch für die Seminararbeit. Der Einstieg in ein Training, ganz egal ob technische, kommunikative oder verhaltensorientierte Inhalte anstehen, sollte sich stets positiv und motivierend gestalten. Gerade in der Erwachsenenbildung steht Freiwilligkeit an, nicht ein zwangsläufig verordneter Lehrplan wie zur Schulzeit. Teilnehmer wollen richtig abgeholt und auf den Weg gebracht werden. Sie investieren Arbeits- und damit Lebenszeit, die einen bewussten und wertvollen Umgang verlangt. Diese Regel gilt gerade auch dann, wenn die Schulung nicht aus eigenem Antrieb heraus besucht wird, sondern durch das Unternehmen angeordnet wurde. Je freiwilliger der Einzelne seine Teilnahme empfindet, je mehr er das Seminar als Angebot und nicht als auferlegte Pflicht sieht, desto offener kann er sich dem gemeinsamen Geschehen und den Inhalten zuwenden.

Nach der allgemeinen, freundlichen Begrüßung sollte der Trainer vorstellen, was die Teilnehmer in der Seminarzeit erwartet, was zur gemeinsamen Bearbeitung ansteht. Dazu gesellen sich ein paar Regeln für den Umgang miteinander, wie Anrede, Zwischenfragen, Arbeitsformen und das Besprechen individueller Erwartungen zum Seminar. Am einfachsten gestaltet sich dies für alle, wenn Sie als Trainer eine zeitlich angemessene Eröffnungsrunde moderieren, bei der jeder sich selbst und seine Erwartungen, seine Wünsche zum Training kurz vorstellt. Der Trainer selbst beginnt bei einer solchen Runde und liefert damit quasi die "Kopiervorlage" für die danach folgenden Teilnehmervorstellungen. Sie können hier als Trainer sehr gut steuern, ob im Schwerpunkt mit Sachinhalten oder emotionalen/motivatorischen Inhalten gestartet wird. Die Teilnehmer folgen zu diesem Zeitpunkt in aller Regel der Kürze, der Ausführlichkeit und eben der Form der Trainervorstellung.

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