Was hat Sie dazu veranlasst, sich mit Smart Home zu befassen?
Herbert Jordan: Den Anstoß gab die Telekom, mit der ich bereits vor 20 Jahren in das Mobilfunkgeschäft eingestiegen bin. Denn die Telekom begann vor rund vier Jahren das Thema Smart Home zu treiben. Damals fehlten allerdings noch viele Voraussetzungen, um Smart Home wirklich umzusetzen.
Woran hakte es konkret?
Jordan: Das Produkt war einfach noch nicht reif für den Markt. Es wurde dann auch erst einmal wieder eingestampft. Richtig losgelegt haben wir mit dem Thema vor rund zwei Jahren - mit tatkräftiger Unterstützung unseres Distributionspartners Eno, der es verstanden hat, Smart Home in der richtigen Weise anzupacken - und das noch vor der Telekom selbst. Eno ging aktiv auf uns zu, unterstützte uns mit Schulungen und empfahl uns: "Lernt erst die Basis genau kennen." Das kann ich rückblickend nur unterstreichen: Smart Home kann ich Kunden nicht durch einen Flyer vermitteln oder verkaufen, sondern nur, wenn man es selbst erlebt und verinnerlicht hat! Erlebnis ist gefragt! Basis-Produkt war damals eQ-3 - und wesentlich komplizierter als die Smart-Home-Lösung, die heute zur Verfügung steht.
Das heißt - es blieb nicht nur bei den Schulungen…
Jordan: Mit den Schulungen bin ich nicht nur richtig auf den Geschmack gekommen, sondern war völlig begeistert vom Thema. Ich finde es einfach cool, dass ich jederzeit und überall mit meinem Smartphone auf die Kameras sehen und Statusmeldungen erhalten kann. Ich habe alle Produkte selbst im Unternehmen eingesetzt und viele meiner Kollegen mit meiner Begeisterung angesteckt. Alle zusammen experimentierten wir mit großer Freude - und kamen zu dem Schluss: Die Telekom hat die Kinderkrankheiten der Smart App in den vergangenen zwei Jahren ausgemerzt, die App ist jetzt marktreif. Jetzt fing es also an, richtig Spaß zu machen.