Lenovo hat mit den Lenovo TruScale Infrastructure Services ein "As-a-Service"-Angebot für Rechenzentren vorgestellt. Lenovo TruScale basiert auf einem Abo-Modell und ermöglicht es Unternehmen damit, Hardware und Dienstleistungen für Rechenzentren in ihren Räumlichkeiten oder an einem von ihnen bestimmten Standort zu nutzen, ohne sie selbst anschaffen zu müssen. Der Infrastrukturdienst Lenovo TruScale wird für Produkte aus den Reihen Lenovo ThinkSystem und Lenovo ThinkAgile angeboten. Er beinhaltet Installation, Bereitstellung, Verwaltung, Wartung und Rückgabe der Hardware.
"Mit unserem abo-basierten Modell zahlen Kunden für das, was sie nutzen und umgehen so die Risiken einer Kapitalbindung", erklärt Laura Laltrello, Vice President und General Manager of Services bei der Lenovo Data Center Group. "Unser Angebot kann je nach Kundenwunsch konfiguriert werden - egal ob speicherintensiv, server-lastig, hyperkonvergent oder rechenstark - alles kann entsprechend den Geschäftsanforderungen angepasst werden." Roderick Lappin, Senior Vice President und Chief Customer Officer der Lenovo Data Center Group ergänzt: "Lenovo TruScale Infrastructure Services kombiniert die wirtschaftliche Flexibilität der Cloud mit der Sicherheit von Daten vor Ort und bietet Kunden mehr Flexibilität, Effizienz und Einfachheit bei der Bedienung."
Die Rolle der Partner bei Lenovo TruScale
Im Gespräch mit ChannelPartner betont Dieter Stehle, General Manager der Lenovo Data Center Group in Deutschland, die Bedeutung der Lenovo-Partner für die Vermarktung der Lenovo TruScale Infrastructure Services. "An unserer erfolgreichen Go-to-Market-Strategie über die Partner wollen wir nichts ändern. Unsere Partner kaufen wie gewohnt ein und rechnen beim Distributor ab."
Nach Ansicht von Stehle hebt sich die Lenovo-Hardware am Markt immer noch ab. Aber aus Sicht der Kunden müsse sie einfach zuverlässig laufen. Über aufwändige Optimierungen noch das letzte Quäntchen an Leistung herauszuholen oder feine Anpassungen zu erreichen, sei nicht mehr zeitgemäß. Dadurch ändere sich aber auch die Rolle der Vertriebspartner. Sie können nicht mehr mit Finessen der Technik bei den Kunden überzeugen, sondern müssen bei ihnen mit Angeboten auftreten, die auch Fragen nach Finanzierung, Skalierung, verbrauchsbasierter Abrechnung oder Mietmodellen beantworten.
Grundsätzlich bietet Lenovo "Hardware as a Service" schon seit 2018 an. Lenovo TruScale geht aber noch ein deutliches Stück darüber hinaus, indem die exakte, verbrauchsbasierende Abrechnung hinzukommt, die Flexibilität bei der Nutzung erhöht wird und das Spektrum des Angebots erweitert wird. Letzteres gilt sowohl für die umfassten Produkte als auch das Volumen der Verträge.
Laut Stehle ist TruScale ab einem Volumen von 150.000 Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren interessant - also einem IT-Budget von lediglich 5.000 Euro pro Monat. Damit liege die Einstiegshürde deutlich unter der bei konkurrierenden Angeboten, zu denen vor allem HPE Greenlake zu zählen ist, das seit Sommer 2018 auch über die HPE-Partner vermarktet wird. Genaueres sollen Lenovo-Partnern ab kommender Woche erfahren: Dann fangen für sie die ersten Schulungen zu Lenovo TruScale an. Auch zu den Voraussetzungen für die Teilnahme an der Vermarktung will Lenovo dann informieren. Sie sollen sich laut Stehle aber nicht am Partner-Level, sondern eher an der Qualifizierung der Partner orientieren.
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Außerdem will sich Lenovo durch die einfache Skalierung nach unten differenzieren. Die meisten Wettbewerbsangebote sind auf Wachstum ausgelegt: Der Kunde steigt klein ein und kann dann bei Bedarf zusätzliche Ressourcen erwerben. Ressourcen wieder abzugeben, ist meist deutlich schwieriger. Bei Lenovo gebe es dagegen keine Bindung an eine Mindestleistungsabnahme. Lediglich ein "sehr niedriger" Sockelbetrag für die erforderlichen Serviceleistungen sei zu entrichten. Und bei der Zubuchung neuer Hardware und Services verspricht Lenovo durch ein lineares Abrechnungsmodell ebenfalls hohe Transparenz.
Lenovo TruScale hilft bei der Transformation zum Service Provider
Das neue Angebot richtet sich vor allem an Lenovo-Partner, die noch hohe Hardware-Umsätze haben. Ihnen fällt es oft schwer, mit eigenen Ressourcen ein Service-Geschäft aufzubauen, da die Vorleistungen erheblich sind. Hier positioniert Stehle Lenovo TruScale. Für Partner werde nicht nur die Finanzierung geregelt, sondern deren gesamtes Handling. Da Lenovo TruScale "an der Unterkante Betriebssystem" aufhört, bleibe den Partnern ausreichend Spielraum, sich durch Implementierung und Wartung von Applikationen zu differenzieren und einen relevanten Mehrwert zu erbringen.
Moderatorin Ilka Groenewold und ChannelPartner-Chefredakteur Dr. Ronald Wiltscheck führen durch die feierliche Channel-Excellence-Award-Verleihung.
Warmup der Gäste beim Aperitif
Michael Beilfuß (IDG) vergleicht bei seiner Begrüßungsrede Handel und Kavallerie.
Im Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg hat sich die geballte Channel-Prominenz eingefunden.
Dr. Rudi Aunkofer (GfK und iSCM-Institute) mit Dr. Ronald Wiltscheck (IDG, ChannelPartner) diskutieren, ob 2019 das Jahr der Digitalisierung werden kann.
Tech Data ist bester Broadline-Distributor. Oliver Kaiser nimmt gerne den Preis entgegen.
Katrin Bulla (Eno), konnte den Titel der "Channel Woman of the Year“ verteidigen.
Julius Berger (Fujitsu) bekommt in den Kategorien „Server“ und „Hyperconverged Systems“ gleich zwei Awards.
Heinz-Dieter Speidel (LG) mit dem Pokal für den besten Display-Hersteller.
Judith Öchsner und Stefanie Gundlach von DexxIT freuen sich über die Auszeichnung als bester Spezial-Distributor.
Erstmals auf der Bühne für den besten VAD: Nadja Krug von Ebertlang.
Yvonne Müller gewinnt mit Synology bei "Storage-Komplettsystemen“.
Oliver Rootsey (Lenovo) mit dem Award für „Stationäre Clients“.
Dass die Award-Zeremonie keine trockene Sache ist, liegt nicht nur am Getränkenachschub, sondern auch an den charmanten Moderatoren.
Die Kategorie „Smartphones“ geht an Samsung, vertreten durch Denes Rühl.
Sven Langenfeld (Microsoft) hat mit gleich drei Awards das größte Paket auf dem Heimweg zu tragen.
Brother verteidigt den Titel des Drucker-Champions. Theo Reinerth kann mit dem Pokal den Trophäenschrank in Bad Vilbel komplettieren.
Spitzenreiter bei Security-Software ist Kaspersky, vertreten durch Peter Neumeier.
Christoph Runge bekommt für COS den "Rising Star“.
Sascha Muth von Logitech, dem Seriensieger in der Kategorie „Zubehör“.
Michael Sadranowski (AVM) freut sich sichtlich über die Auszeichnung als bester Netzwerkhersteller.
Sven Hollemann belegt mit Eno den Spitzenplatz bei der TK-Distribution.
Michael Beilfuß (IDG) mit Marc Fischer (Hewlett-Packard)
Freuen sich über das Wiedersehen: Armin Weiler (IDG, ChannelPartner) und Torsten Seiferth (Media-Saturn Deutschland)
Netzwerker mit Leidenschaft: Ralf Koenzen und Stefan Herrlich (Lancom) mit Michael Beilfuß (IDG)
Nach der Award-Verleihung wird in der Orangerie weitergefeiert.
Oliver Rootsey (Lenovo), Oliver Bezold (NCP) und Jonas Triebel (IDG)
Bei aller Virtualisierung: Marc Müller (VMware) und Roland König (Bechtle) feiern noch ganz real.
Christian Bedel (MRM Distribution), Marco Coriand (Crossinx) und Ronny Drexel (MRM Distriubtion)
Julius Berger (Fujitsu) und Marcus Hänsel (Ostertag Solutions)
Sascha Hummel und Torsten Schnutz (Despec)
Carolin Leßmeister und Reinhold Egenter (beide Bytec) mit Sabine Hammer (Lenovo) und Maximilian Arnreiter (Dell EMC).
Thomas Drexler (Grenke) und Maximilian Arnreiter (Dell EMC)
Claudia Hilgers und Achim Heisler (A-H-S Computer)
Die gut sortierte Bar stimmt auf einen langen Abend ein.
Startklar für einen tollen Abend: Ralf Schweitzer und Alexander Witalinski (GSD Remarketing)
Oliver Rootsey (Lenovo) lässt sich bei Frank Landeck und Julian Wöhner (beide GfK) mit erstklassigen Marktforschungsergebnissen versorgen.
Genießen den Abend: Yannick Franke und Johanna Schacht (Go Reply)
Christian Seidl (TIE Kinetix) und Sven Buchheim (Bluechip).
Vorfreude auf die Vorspeise bei Frank Strixner (Grenke), Jörg Kreykamp (Microsoft) und Christoph Rösseler (G Data)
Volker Mitlacher (Systeam) und Dominic Möhrmann (Grenke).
Thomas Hoffmann (Celos), Marcel Künzenbach (acmeo) und Andreas Bortoli (c-entron) verständigen sich gerade darüber, wer den nächsten Drink organisieren muss.
Strahlende Sieger: Robin Wittland (Microsoft) und Carsten Weber (Tech Data)
Geballte Frauenpower: Sabine Hammer (Lenovo) und Nicole Haas (Grenke)
Martin Böker und Michael Piontek (beide Veritas): nach Auszeit und Urlaub in glänzender Party-Verfassung.
Jörg Karpinski (Huawei) und Michael Beilfuß (IDG).
Andreas Ruhland (Also) und Gunter Thiel (D-Link) kennen sich beim Netzwerken aus.
Bei den vielen Preisträgern gibt es jede Mange Gelegenheiten zum Anstoßen.
CP-Redakteur Peter Marwan holt sich bei Ferdinand und Magdalena Philipps (beide PH-Soft) Informationen aus dem Handel aus erster Hand.
Matthias Jablonski (Kiwiko), Christian Meyer (Straight Solutions) und Stefan Zenkel (acontech).
Steckten ihre Köpfe zusammen: Thomas Griesinger (Bürotex metadok), Matthias Hartmann (NEC) und York von Heimburg (IDG)
Wiedersehensfreude: Michael Beilfuß (IDG), Roland König (Bechtle) und Bernd Krakau (Datagroup)
Erfahrungsaustausch unter IT-Dienstleistern: Sebastian Bürkle (Sogeti / Capgemini), Eugen Straub (s.i.g.) und Andrea Haberkorn (infowan)
Thomas Lendzian und Heike Brosch (Insynergy)
Tobias Witt (Systeam) und Sascha Hummel (Despec) flankieren die Preisträgerinnen Stefanie Gundlach und Judith Öchsner (beide DexxIT).
Denes Rühl (Samsung)und Bernd Krakau (Datagroup) in bester Award-Laune.
Maria Kornhoff (iTeam) und Torsten Struß (Synaxon).
Joachim Fischer (Vertiv), Ronald Wiltscheck und Thomas Jank (beide ChannelPartner) freuen sich mit Heinz-Dieter Speidel (2. v. li., LG) über dessen Display-Award.
Ehemalige Kollegen unter sich: Sven Hollemann (Eno) und Alexander Maier (Ingram Micro).
Die Leasing-Experten Frank Strixner und Nicole Haas (beide Grenke) mit Armin Weiler (ChannelPartner).
Robin Wittland (Microsoft) und Marco Coriand (Crossinx).
Thomas Kupec (Teamware), Jürgen Krüger (Kodak Alaris) und Stefanie Corinth (NEC).
Die Tech-Data-Delegation mit Oliver Kaiser, Bianca Kasper und Carsten Weber freut sich über den Spitzenplatz bei der Broadline-Distribution.
Fröhliche Firmenbrüderrunde: Christoph Runge (COS), Thomas Behrendt (Pilot), Christian Haack (Pilot) und Martin Bausch (COS)
Festlich beleuchtet verabschiedet das Schloss Nymphenburg die Gäste.
Letzlich bekommen Partner mit Lenovo TruScale auch eine Alternative zu den Offerten der großen Cloud-Betreiber. Vielfach suchen Kunden da ja "nur" flexible und verbrauchsbasierende Nutzungsmodelle. Sofern das der Fall ist - und Cloud-Dienste nicht wegen ergänzender Services wie Maschinenlernen, Spracherkennungs- oder Analytics-Diensten in Anspruch genommen werden, werden diese eher organisatorisch-finanziellen Aspekte zufriedenstellend gelöst und gleichzeitig Sorgen wegen der externen Verarbeitung der Daten vermieden. Gerade im deutschen Mittelstand dürften viele dafür ein offenes Ohr haben.
Natürlich ist Lenovo TrueScale dafür gedacht, um aktuelle Hardware bei den Kunden zu platzieren. Grundsätzlich lässt sich allerdings auch bestehende Hardware in einen "as-a-Service"-Vertrag übernehmen. Vorrangig sollte es sich dabei selbstverständlich um Lenovo-Hardware handeln. Aber laut Stehle "gibt´s für alles eine Lösung".