Welche Maßnahmen machen aus Nutzern Käufer?
Grundsätzlich spricht jedoch nichts gegen der Einsatz von Rabatten. Sie sollten lediglich mit Bedacht angeboten werden. Die große Herausforderung ist es, den potenziellen Käufer zu verstehen. Warum möchte er den Kauf abbrechen, liegt es wirklich nur am Preis? Oder hängt es vielleicht eher mit dem komplizierten Bestellvorgang zusammen? Wurde nicht das richtige Produkt gefunden? Will der Nutzer den Kauf aufgrund mangelnder Zeit abbrechen? Durch eine gezielte Echtzeitansprache gilt es, den Grund herauszufinden und mit hilfreichen Dienstleistungen darauf zu reagieren: zum Beispiel mit der Präsentation passender Suchergebnisse, gezielten Informationen zum Bestellvorgang oder Service-Mails, um den Kauf später geräteübergreifend fortzusetzen. Nutzer verstehen solche Maßnahmen als Kundenservice, der das Einkaufserlebnis verbessert. Der Shop profitiert gleichzeitig von einer geringeren Abbruchrate und kann seinen Umsatz erheblich steigern.
- Tipp 1 - Checkout überprüfen
Die meisten Käufe werden auf der Bezahlseite abgebrochen. Hier sollten Shop-Betreiber ansetzen. - Tipp 2 - Lieferangaben: So kurz wie möglich
Je weniger Daten potentielle Käufer eingeben müssen, umso geringer die Chance, dass sie abspringen. - Tipp 3 - Zahlungsoptionen prüfen
Findet ein Kunde das gewünschte Bezahlverfahren nicht, droht ein Kaufabbruch. Eine breite Auswahl an Bezahlverfahren kann dies verhindern. - Tipp 4 - Lieferzeit und Lieferkosten: bitte zum Nulltarif!
Sind die Versandkosten zu hoch, springen Kunden ab. Viele Kunden erwarten inzwischen sogar Versand zum Nulltarif. - Tipp 5 - Shops auf mobile Endgeräte optimieren
Immer mehr Kunden nutzen ihre mobilen Endgeräte zum Einkauf. Shop-Betreiber sollten ihre Webseiten darauf einstellen.