Geheimnisvolle Quadrate

QR-Codes

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Eingebaute Fehlerkorrektur

Eine Besonderheit von QR-Codes ist ihre Fehlerkorrektur. Je nach Sicherheitslevel können bis zu 30 Prozent zerstörte Datenelemente ausgeglichen werden. Das genutzte Reed-Solomon-Verfahren kommt übrigens auch bei CDs zur Fehlerkorrektur zum Einsatz. Insgesamt gibt es vier Sicherheits-Level:

  • Level L: maximal 7 Prozent Fehlerkorrektur

  • Level M: maximal 15 Prozent Fehlerkorrektur

  • Level Q: maximal 25 Prozent Fehlerkorrektur

  • Level H: maximal 30 Prozent Fehlerkorrektur

Je höher der Level, desto mehr Code ist im Kästchen untergebracht. Dadurch wächst aber auch der Platzbedarf des QR-Codes. Das am häufigsten eingesetzte Level ist "M", sagt der QR-Erfinder Denso-Wave. Wer Quick-Response-Codes drucken will, sollte zur guten Lesbarkeit eine hohe dpi-Stufe wählen.

QR-Codes sind teilbar, aus einem großen lassen sich auf Wunsch bis zu 16 kleine Kästchen machen. Diese zusammen ergeben dann dieselben Informationen wie der große Code-Kasten.

An drei Ecken befinden sich große Kästchen, die Positionsmarker. Sie vermitteln der Software die Leserichtung. Ein weißer Rand von mindestens vier Datenelementen sorgt für eine deutliche Abgrenzung und damit schnelle Erkennung. Rechts unten befindet sich ein weiteres Quadrat, das perspektivische Verzerrungen ausgleicht - etwa wenn der QR-Code aus einer stark seitlichen Position aufgenommen wird.

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