Wie "tickt" mein Gegenüber? Wie kann ich ihn für mich und meine Ideen begeistern? Vor solchen Fragen stehen wir oft - beruflich und privat. Bei ihrer Beantwortung hilft uns unsere Menschenkenntnis. Diese können wir trainieren.
Manche Menschen sind fachlich nicht sehr fit. Trotzdem punkten sie im Job häufiger als ihre Kollegen - sei es beim Chef oder bei Kunden. Sie sind auch nicht besonders attraktiv. Trotzdem erreichen sie beim Flirten meist ihr Ziel. Und in überfüllten Restaurants? Dort bekommen sie nach einem Plausch mit dem Kellner stets einen Tisch - selbst wenn sie ihm kein Bakschisch zustecken.
Immer wieder stellen wir in unserem Leben fest: Erfolg hat, wer sich und seine Ideen gut verkauft. Sei es in Gehaltsverhandlungen oder Verkaufsgesprächen, beim Sich-Bewerben oder Flirten. Doch was zeichnet einen guten "Selbst-Verkäufer" aus? Vor allem Menschenkenntnis - also die Fähigkeit, andere Menschen schnell richtig einschätzen zu können und zu erkennen: Was für ein "Typ" ist mein Gegenüber? Was ist ihm wichtig? Und: Über welchen Kanal erreiche ich ihn?
Menschenkenntnis kann man lernen
"Diese Fähigkeit hab’ ich nicht", sagen Sie vielleicht. Macht nichts! Sie können sie erwerben. Der erste Schritt hierzu ist: Sie müssen akzeptieren, dass die Menschen verschieden sind. Sie "ticken" sozusagen unterschiedlich. Wer das nicht weiß, funkt oft auf dem falschen Kanal und seine Botschaften kommen nicht oder anders als gemeint an.