Der IAM-Spezialist (Identity and Access Management) Okta hat die Lösung Okta Device Access vorgestellt. Sie ist Teil der Okta Workforce Identity Cloud. Sie soll den Schutz vor Phishing-Attacken erhöhen und den Anwendern erlauben, ihre Endgeräte auch in der Ferne sicher zu entsperren und zu nutzen. Außerdem soll Okta Device Access die Anmeldung zu Online-Diensten vereinfachen.
IAM als erste Verteidigungslinie
"Identität ist zur ersten Verteidigungslinie in einer hybriden Welt von Cloud-Anwendungen und Geräten geworden", ist Arnab Bose überzeugt. Er ist Chief Product Officer für Workforce Identity bei Okta. Man müsse die Kunden daher "über alle Berührungspunkte hinweg schützen, ohne dabei Einbußen bei Produktivität oder Agilität in Kauf nehmen zu müssen".
Okta Device Access basiert auf Desktop MFA für Windows und macOS sowie auf Desktop Password Sync für macOS. Mit ersterer Funktion lässt sich die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) auf die Anmeldung an Desktop-Rechnern ausweiten. Zugriffe auf lokale Daten, native Apps und nicht-Internet-fähige Dienste sollen damit geschützt werden.
Desktop Password Sync für macOS wurde in Zusammenarbeit mit Jamf entwickelt. Die Lösung, die auf der Single-Sign-on-Plattform von Apple aufsetzt, kann lokale macOS-Benutzerkonten bei Okta Verify und Fast Pass anmelden. Getreu dem Zero-Trust-Prinzip lässt sich dabei auch der Geräte-Kontext mit in die Authentifizierungsabläufe einbeziehen.
Beide neuen Funktionen sollen im dritten Quartal dieses Jahres im Rahmen eines Early-Access-Programms getestet werden können. Allgemein verfügbar werden sie laut Okta im vierten Quartal 2023 beziehungsweise im ersten Quartal 2024 sein.