Tipps zur Softwarelizenzierung

Kennen Sie die unterschiedlichen Lizenztypen?

13.07.2010

Lizenzierung für Ausbildungsstätten und Behörden

Es gibt zahlreiche Lizenzierungsprogramme, die speziellen Gruppen zur Verfügung stehen, zum Beispiel akademischen Einrichtungen (Schulen, Hochschulen, Universitäten), Behörden und manchmal auch wohltätigen oder gemeinnützigen Organisationen. Üblicherweise ist die Benutzung dieser Softwarelizenzen mit sehr speziellen Bedingungen verknüpft. Die Institutionen, die für diese speziellen Lizenzen in Frage kommen, müssen nachweisen können, dass sie die Kriterien erfüllen, die für den Genuss der akademischen oder Behördennachlässe erforderlich sind. Diese Lizenzvereinbarung betrifft für gewöhnlich vollständig verpackte Produkte, die in Computergeschäften verkauft werden. Studenten müssen vor dem Kauf ihre Berechtigung nachweisen.

General-Public-Lizenz

Die General-Public-Lizenz ist eine völlig andere Lizenz. Grundlage dieser Lizenzart ist ein Code, der Programmierern und Entwicklern kostenlos zur Verfügung steht, die die Software oder deren Komponenten modifizieren können und dann für die kundenspezifische Anpassung dieser Software bezahlt werden. Der Quellcode der Basissoftware steht zur Modifikation frei zur Verfügung. Solche Software kann über verschiedene Organisationen erhältlich sein, zum Beispiel die Free Software Foundation. Vereinfacht gesagt sieht diese Form der Lizenzierung vor, dass alle Benutzer die Rechte und den Zugriff auf den Quellcode übertragen, der aus Modifikationen oder nachfolgenden Versionen resultiert. Programmierer und Entwickler, die Software im Rahmen der General-Public-Lizenz verwenden, sollten die Vorgeschichte des Codes überprüfen und den Code vorsichtig nutzen, um beim Verkauf der Software, die diesen Code enthält, einen Verstoß gegen die geistigen Eigentumsrechte anderer auszuschließen.

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