Die Autoren der Studie wollten wissen, nach welchen Kriterien der Erfolg der IT gemessen wird. Ganz oben steht demnach mit 43 Prozent die Verfügbarkeit der Systeme. Außerdem gelten Service Level Agreements (SLAs) und die Kosten als Hauptindikatoren. Immerhin sieben Prozent der Befragten geben an, dass Sinn und Zweck der IT überhaupt nicht überprüft wird.
Angesichts des noch immer starken Augenmerks auf die Kosten ist es nicht erstaunlich, dass 59 Prozent der CIOs diesen Punkt als erste Priorität für die Verbesserung des Nutzens der IT nennen. Es folgen die Themen Sicherheit (52 Prozent) und Zuverlässigkeit (46 Prozent). Abstimmung mit dem Business dagegen landet mit nur 23 Prozent der Nennungen abgeschlagen auf den hinteren Rängen. Fünf Prozent der CIOs üben sich in Gelassenheit und erklären, den Nutzen der IT jedenfalls in den kommenden zwölf Monaten nicht verbessern zu wollen. (Darunter acht Prozent aus der Fertigungsindustrie und kein einziger aus der Finanzbranche.)
Nichtsdestoweniger erklärt rund jeder Dritte (34 Prozent), den Nutzen der IT an der Erfüllung der Firmenziele messen zu wollen. Neben den genannten Verständigungsproblemen warten dabei weitere Herausforderungen: 55 Prozent kommen mit den sich verändernden Anforderungen des Business nicht klar. 49 Prozent ringen mit der Komplexität ihrer IT. 41 Prozent beklagen Ressourcen-Knappheit, 26 Prozent haben zu wenig Geld zur Verfügung.
Lautes Schreien kann sich lohnen
Wenn es darum geht, Geschäftsfelder zu priorisieren, entscheiden in 46 Prozent der Unternehmen IT-Leitung und Management gemeinsam. In 37 Prozent ist das allerdings das Privileg des Managements, in 16 Prozent hat der CIO selbst den Hut auf. Eine Minderheit von einem Prozent gibt jedoch an, es entscheide der, der "am lautesten schreit" (Fertigungsindustrie: vier Prozent).
Als wichtigste Treiber für die Verbesserung der IT gelten der Launch neuer Produkte oder Dienstleistungen (28 Prozent) und die Optimierung von Kundenservice und -zufriedenheit (27 Prozent).