Networking will gelernt sein

In fünf Schritten zum Smalltalk-Profi

16.04.2008
Ingo Vogel ist Verkaufstrainer und Experte für emotionales Verkaufen. Er ist unter anderem Autor der Bücher "Top-Emotional Selling – Die 7 Geheimnisse der Spitzenverkäufer", "Das Lust-Prinzip: Emotionen als Karrierefaktor" und "Verkaufs einfach emotional: So begeistern Sie Ihre Kunden".

4. Vom Smalltalk zum Bigtalk

Oft ist der Smalltalk der Auftakt für ein intensiveres Gespräch. Er öffnet sozusagen die Tür zu einem weiteren Kontakt wie einer verbindlichen Verabredung. Für den Übergang gilt es, zwei Situationen zu unterscheiden.

  1. Sie wollen eine Person näher kennen lernen und das Gespräch vertiefen. Dann sollten Sie Ihre Fragen weiter auf die Person zuspitzen und schon schlittern sie wie von selbst vom Smalltalk in den Bigtalk.

  2. Sie verfolgen eine konkrete Absicht - zum Beispiel einen Termin für ein Treffen vereinbaren. Dann sollten Sie im Smalltalk eine Zäsur machen und eine Frage zum weiteren Vorgehen stellen. Wie dies geht? Würdigen Sie zunächst das bisherige Gespräch und stellen Sie dann eine weiterführende Frage. Ein Beispiel: "Was Sie erzählen, ist spannend. Sollen wir uns nach dem Vortrag verabreden, um ...?"

Und wenn Sie das Gespräch beenden möchten? Etwa, weil Sie einen Termin haben? Oder weil Ihr Interesse am Gesprächspartner erlischt? Dann sollten Sie ebenfalls das bisherige Gespräch würdigen. Und - zum Beispiel verbunden mit einem Blick auf Ihre Uhr - offen sagen, was Sie vorhaben: "Es war spannend mit Ihnen zu reden. Ich gehe jetzt rein in den Seminarraum." Oder: "... Jetzt kümmere ich mich um meine Begleitung. Sie wartet im Nebenraum."

Zur Startseite