Mit Endpoint Security-Produkten wurden 2009 weltweit 6,6 Milliarden Dollar umgesetzt, sieben Hersteller haben dabei jeweils Erlöse über 150 Millionen Dollar erzielt und sind damit insgesamt für 77 Prozent an Geschäftsvolumen in diesem Marktsegment verantwortlich, hat das Marktforschungsinstitut IDC herausgefunden.
Den größten Anteil kann dabei Symantec mit 35,8 Prozent für sich beanspruchen, das entspricht immerhin einem Umsatz von 2,4 Milliarden Dollar. Gegenüber 2008 ist Symantec in diesem Segment um immerhin 2,2 Prozent gewachsen.
Mit großem Abstand dahinter folgt McAfee mit einem Endpoint Security-Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar, was einem Marktanteil von 18,1 Prozent entspricht. Mit Endpoint Security-Erlösen in Höhe von 596 Millionen Dollar - was einem Marktanteil von neun Prozent entspricht - belegt Trend Micro den dritten Rang in diesem Umfeld. Immerhin konnte dieser Anbieter 2009 um gleich 3,8 Prozent zulegen.
Kaspersky Lab blieb dabei der undankbare vierte Platz mit 380,1 Millionen Dollar Umsatz im Endpoint Security-Markt, was einem Anteil von 5,8 Prozent entspricht. Die Russen konnten allerdings 2009 um sagenhafte 44,5 Prozent zulegen und wollen 2011 Trend Micro vom dritten Rang verdrängen (ChannelPartner berichtete).
Etwas abgeschlagen folgt auf Position fünf Sophos mit einem Endpoint Security-Umsatz von 221,5 Millionen Dollar, welche zu einem Marktanteil von 3,4 Prozent gereichen. Mit plus 23,4 Prozent ist AVG Technologies ein anderer schnell wachsender Endpoint-Security-Anbieter, der mit 190,1 Millionen Dollar einen Marktanteil von 2,9 Prozent für sich beanspruchen kann. Eset, ein ebenfalls rasant zulegendes Security-Unternehmen, setzte 2009 hier 155 Millionen Dollar um, und ist damit für 2,4 Prozent aller Erlöse in diesem Segment verantwortlich.
Zu dem Segment "Endpoint Security" zählen laut IDC all die Software-Produkte, die Endgeräte in Unternehmen und Privathaushalten vor digitalen Schädlingen schützen. Und das sind Security-Suites, die auf Clients Schutz vor Malware jeglicher Art versprechen, also Desktop-Firewalls, Antivirus-Pakete, Spyware-Blocker und Intrusion Prevention Systeme, ferner Security-Systeme für Server sowie Verschlüsselungssoftware jeglicher Art.
Security-Appliances sind dabei nicht erfasst. Hierzu hat Gartner eine Statistik veröffentlicht. (rw)