Umfassender Umbau von HP
Ganz unbeobachtet gingen die Veränderungen nicht vonstatten. So hatte ChannelPartner im August berichtet, dass die Channel-Organsiation umstrukturiert werden soll. "Zum 31. Oktober 2009 sollen Veränderungen der internen Organisationsstruktur in den HP Geschäftsbereichen Enterprise und Storage (ESS) sowie Technology Services (TS) abgeschlossen sein. Alle ESS- und TS-Vertriebs-Ressourcen, die bisher von der Solution Partners Organisation (SPO) gesteuert wurden, sollen in die ESS und TS Geschäftsbereiche und somit in die Organisation der TSG (Technology Solutions Group) eingegliedert werden. Derzeit befinden sich die betroffenen Bereiche in der Übergangsphase."
Allerdings scheinen damals die Umstrukturierungen in weit kleinerem Ausmaß geplant worden sein. Dorit Bode, Direktorin Solution Partners Organisation für Deutschland, erklärte in einem Brief an HP-Partner, "alle Commercial Channel Sales- und Marketing-Ressourcen für das PC-Geschäft PSG (Personal Systems Group) und das Druckergeschäft IPG (Imaging and Printing Group) sollen in der SPO verbleiben".
Sie versprach, "durch die Neuaufstellung sollen Entscheidungsprozesse verkürzt und beschleunigt, sowie Programme vereinfacht und Vertriebsaktivitäten berechenbarer werden". Der mittlerweile bekannt gewordene Umfang des Umbaues scheint HP-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber nicht bekannt gewesen sein.
HPs Channelorganisation betreut deutschlandweit rund 25.000 Fachhändler; rund 900 sind als "Preferred Partner" gelistet. Europaweit arbeiten mehr als 90.000 Partner mit HP zusammen.Insgesamt rund 5.000 Preferred Partner sorgen laut HP für rund 70 Prozent des Umsatzes von HP auf dem alten Kontinent. (wl)