Was die Performance der Top 5 angeht, stellt iSuppli allerdings große Unterschiede fest. Am besten gefahren ist den Marktforschern zufolge LG Electronics auf Platz drei (nach Nokia und Samsung). Der koreanische Hersteller konnte seinen Absatz vom ersten zum zweiten Quartal um 31,9 Prozent auf 29,8 Millionen Stück steigern, was einem Marktanteil von 11,2 Prozent entspricht.
Motorola auf Platz vier hat seinen Absatz vom ersten zum zweiten Quartal 2009 gerade mal um 0,7 Prozent auf 14,8 Millionen Stück steigern können und damit weiterhin leicht Marktanteile verloren. Ebenso Sony Ericsson auf Platz fünf.
Der Weltmarktanteil des Unternehmens mit Sony als Zugpferd ist im zweiten Quartal 2009 von 5,7 auf 5,2 Prozent geschrumpft. Das ist laut iSuppli vor allem dem zuzuschreiben ist, dass das japanisch-schwedische Gespann sich zu sehr auf multimediafähige Consumer-Handys konzentriert und zu wenig auf die schnell wachsenden Segmente Smartphones und Ultra-Low-Cost-Handys, gerade eine der Stärken von LG Electronics.
Der finnische Hersteller Nokia indes, mit 103,2 Millionen verkauften Handys im zweiten Quartal weiterhin unbestrittener Marktführer, konnte seinen Vorsprung sogar noch ausbauen. Sein Marktanteil ist innerhalb des Quartals von 36,8 auf 38,9 Prozent in die Höhe geklettert.
Samsung hat im zweiten Quartal 2009 rund 52,3 Millionen Stück verkauft und den Weltmarktanteil von 18,1 auf 19,7 Prozent steigern können. Für iSuppli ist keine Frage, dass die Nummer zwei auf dem Handy-Weltmarkt ihr Jahresziel von 200 Millionen verkauften Geräten erreichen kann. (kh)