Technik & Know-how

Fibre Channel over Ethernet – ein neuer Ansatz

30.01.2008

Fibre Channel over Ethernet (FCoE)

FibreChannel over Ethernet (FCoE) ist ein Ansatz um die FC-Frames über IEEE 802.3 Netzwerke zu leiten. Der neue, noch nicht definierte Standard bietet die Möglichkeit die Vernetzung in Rechenzentren zu vereinfachen, Kosten zu sparen und bietet gleichzeitig einen Investitionsschutz, da die bisherigen Geräte mit FC-Anschluß weiter genutzt werden können und kaum Anpassungen an Soft- und Hardware notwendig sind. Bis ca. April 2008 wird mit einem ersten Entwurf als Standard von FCoE gerechnet.

Eingepackt: FCoE verpackt FC-Frames in Ethernet Pakete und schickt diese über standartisierte Netzwerkverbindungen.
Eingepackt: FCoE verpackt FC-Frames in Ethernet Pakete und schickt diese über standartisierte Netzwerkverbindungen.

Firmen aus den Bereichen Storage und Netzwerk stehen hinter FCoE, darunter Brocade, Cisco, EMC, Emulex, IBM, Intel, QLogic, Sun und Nuova, letztere ein Abkömmling von Cisco. Die Spezifikation wurde dem T11-Komitee (t11.org) des US-amerikanischen National Standards Institute (ANSI) als Vorschlag unterbreitet. Die Start-Ups Nuova und Emulex bilden mittlerweile eine produktive Partnerschaft um den Standard voranzutreiben.

10-GBit/s-FC (10GFC) und -Ethernet (10GE) setzen ohnehin einen nahezu identischen Hardware-Layer ein. Daher eignet sich der Physical-Link theoretisch sowohl für FC- als auch für Ethernet-Frames.

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