Technik ermöglicht ausgefeiltere Analyseverfahren
Warum wurde das Analyseverfahren von DiSG nicht schon vor Jahren geändert. Schließlich sind die von Ihnen beschriebenen Trends nicht neu?
Voss: In der Vergangenheit war es schwer möglich, sozusagen im laufenden Analyseverfahren den Fragenkatalog dem jeweiligen Individuum anzupassen. Heute werden die DiSG-Fragebogen jedoch meist online ausgefüllt. Deshalb ist es technisch kein Problem mehr, abhängig vom Antwortverhalten den Fragenkatalog zu modifizieren - wenn man über die erforderliche IT verfügt. Heute ist es technisch auch kein Problem mehr, von zwei Personen Vergleichsprofile zu erstellen, um ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede zu verdeutlichen und Strategien für die Zusammenarbeit zu entwickeln.
Warum erhielt das neue DiSG einen neuen Namen, nämlich Everything DiSG Workplace-Profil?
Voss: Weil es das klassische DiSG weiterhin gibt und um zu verdeutlichen, wozu das neue DiSG primär dient, nämlich die Wirksamkeit und somit den Erfolg von Menschen in ihrem Beruf zu erhöhen. Entsprechendes gilt bezogen auf Teams.
Was sind die zentralen Vorteile des neuen Everything DiSG Workplace-Profils?
Voss: Aufgrund des Analyseverfahrens sind die Ergebnisse noch individueller und anwendungsspezifischer. Folglich stoßen sie bei den Nutzern auf eine noch höhere Akzeptanz. Zudem können sie noch zielgenauer in Trainings sowie als Instrument in personalen und organisationalen Veränderungsprozessen eingesetzt werden.
Gewiss ist auch die Anwendung des neuen DiSG erklärungsbedürftig?
Voss: Ja, weshalb wir ja als deutscher Lizenznehmer - wie beim klassischen DiSG - entsprechende Anwenderschulungen und Trainerzertifizierungen durchführen.
Danke Ihnen für das Gespräch., Herr Voss! (rw)