Je geringer der Wert einer Einzelforderung, umso weniger rechnet es sich, eigene Zeit in das Management dieser Außenstände zu investieren. Und die Zukunft verspricht keine Besserung: Im Zusammenhang mit dem allgemein schlechten Zahlungsverhalten und der von Jahr zu Jahr steigenden Zahl an Privatinsolvenzen ist davon auszugehen, dass auch die Menge der unbezahlten geringwertigen Forderungen weiter steigen wird. So macht es für Unternehmen Sinn, sich einen Dienstleister zu suchen, der diese Aufgabe mit der erforderlichen Qualität und dennoch zu überschaubaren Preisen übernimmt. Dies gestaltet sich jedoch häufig schwierig. Denn nur einige wenige Anbieter für Forderungsmanagement haben sich auf genau dieses Segment spezialisiert: Mengeninkasso für Klein- und Kleinstforderungen.
Outsourcing rechnet sich
Für die betroffenen Unternehmen, Behörden und Einrichtungen stellt die Auslagerung des Forderungsmanagements aufgrund erheblicher Kostenvorteile eine Handlungsoption der ersten Wahl dar. Betreibt ein Unternehmen das Inkasso in eigener Regie, kann es nur externe Kosten für Anwälte und Gerichte an den Schuldner weitergeben, nicht jedoch die eigenen Verwaltungskosten. Anders sieht es bei der Einschaltung eines Inkasso-Unternehmens aus. Die durch die Beauftragung des Dienstleisters anfallenden Kosten können im Rahmen der Verzugsschadensregelung dem Schuldner in voller Höhe belastet werden.
Aber nicht nur das: Das Management unzähliger Klein- und Kleinstforderungen, bei denen die Forderungswerte manchmal nur wenige Euro betragen, ist eine organisatorische und logistische Herausforderung. Übrigens auch für den Inkasso-Anbieter. Wer in diesem Segment bestehen will, benötigt maximale Effizienz in allen Unternehmensbereichen, modernste Arbeitsverteilungssoftware im Sachbearbeitungsbetrieb, der wie ein modernes Call Center organisiert ist, und voll automatisierte Inkasso-Prozesse.
Auch wenn der Einzelwert der Forderungen niedrig ist, können die Auftraggeber einen vernünftigen Umgang mit ihren Schuldnern erwarten. Telefonisch erreichbare und vor allem kompetente Ansprechpartner mit Branchenkenntnissen, nahtlose EDV-Schnittstellen bis hin zur Verzahnung der eigenen Systeme mit denen des Dienstleisters und natürlich Erfolgsbilanzen in Form hoher Beitreibungsergebnisse gehören ebenso zu den Entscheidungskriterien.