Sollte der Name des drahtlosen Netzwerkes verborgen werden?
Dieser Tipp wird immer noch (und immer wieder) als Maßnahme zur Erhöhung der WLAN-Sicherheit propagiert: das Verbergen des SSID (Service Set Identifier). Diese SSID stellt den vom Nutzer frei wählbaren Namen dar, der dann von anderen Nutzern bei der Suche nach WLAN-Netzen beziehungsweise einem Zugriffspunkt gefunden und angezeigt werden kann. Wird dieser Name nicht angegeben, so wird der eigene WLAN-Zugangspunkt bei der Suche weder auf einem Windows- oder Mac OS X-System noch auf einem Smartphone angezeigt. Diese "Schutzmaßnahme" hält aber nur sehr unerfahrene Nutzer ab und macht das Anmelden für die berechtigten Anwender nur unnötig komplizierter. Bekannte Tools wie WirelessNetView von Nirsoft sowie Windows 8 zeigen auch die drahtlosen Netzwerke ohne SSID an.
Praxistipp: Keine SSID zu vergeben bringt kaum mehr Sicherheit - aber den Namen des Zugangs zu Ihrem WLAN sollten Sie trotzdem mit Bedacht wählen:
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Verwenden Sie nach Möglichkeit nicht Ihren Namen oder gar ihre Telefonnummer für diese Bezeichnung.
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Auch die standardmäßig vergebenen Bezeichnungen der Router-Hersteller, die das Modell des verwendeten Geräts genau benennen, sollten Sie ändern
Solche Informationen sind wahre "Goldgruben" für Angreifer, die so versuchen mit "Social Engineering"-Techniken in Ihr Netzwerk einzudringen.