Während alle Welt von Cloud Computing und Virtualisierung spricht, sind in kleineren bis mittelständischen Unternehmen noch immer Applikations-Server gefragt, zum Beispiel auch für Druck-, Mail- und File-Services. Für viele dieser KMUs lohnt es sich nicht, gleich den großen Virtualisierungswurf zu wagen, gefragt sind aber dennoch skalierbare Lösungen mit genügend Leistungspuffer nach oben. Das kann bei den betriebswirtschaftlichen Überlegungen im Sinne der Total Cost of Ownership (TCO) eine genauso große Rolle spielen wie der Anschaffungspreis und der Stromverbrauch.
- IBM Systemx3500
Als Top-Modell der Einstieg-Tower schickt IBM den System x3500 3M ins Rennen. Bei BTO-Bestellungen kann das Modell mit bis zu 192 GB DDR3-Speicher und 24 Festplatten im 2,5-Zoll-Format bestückt werden. - IBM Systemx3400
- IBM SystemX3200
- Wortmann Terra 6321
Wortmann bietet für Server mit Nehalem-Architektur mit dem Terra 6321 SAS als günstigsten beim Einsatz von zwei Geräten eine Hochverfügbarkeits-Software namens Stratus Avance an und will damit vor allem mittelständische Unternehmen ansprechen. - Fujitsu MX130
Microserver wie der Primergy MX130 von Fujitsu sind in erster Linie für Kleinstunternehmen für File-, Print- und Webdienste gedacht. - Fujitsu rx300
Der 2-HE-Rackserver Primergy RX300 S6 ist mit 8-Core-Xeon-Prozessor und vielfachen Erweiterungsmöglichkeiten vor allem als Virtualisierungsmaschine gedacht. - HP ProLiant Micro Server
Mit dem ProLiant MicroServer richtet sich HP vor allem an kleine Unternehmen, die den Einstieg ins serverbasierte Netzwerke suchen. Mit dem 1,3-Ghz-Prozessor Athlon II von AMD steht Leistung nicht im Vordergrund, dafür ist er aber sehr sparsam und extrem leise. - HP DL 180 G6
Als 2U-Rack für Xeon-Prozessoren der Intel-Serie 5500 konzipiert, bietet der HP ProLiant DL180 G6 mit Festplattenkapazitäten von bis zu 14 TB und bis zu 96 GB Hauptspeicher viel Leistung bei vergleichsweise geringem Verbrauch. - Dell PowerEdge R710
Dells 2-HE-Rackserver PowerEdge R710 bietet mit der Möglichkeit der Aufnahme von Six-Core-Prozessoren und 192 GB Arbeitsspeicher viel Leistung für die Virtualisierung. - Dell T310
Der Towerserver Dell T310 versteht sich auf Dual- und Xeon-Quadcor-Prozessoren. Er verfügt über Hot-swap-Festplatteneinschübe für Kapazitäten bis zu 4 TB. - Dell R210
Dells 1-HE-Einstiegsprodukt, der PowerEdge R210, soll Quad-Core-Leistung mit geringem Stromverbrauch vereinen und zudem auch noch sehr leise arbeiten.
Die fünf Hersteller Dell, Fujitsu, HP, IBM und Wortmann haben aus ihrem Server-Sortiment jeweils die günstigsten Produkte herausgepickt, die diesen Anforderungen genügen. Dabei zeigt sich, dass viele Einsteiger mit Quad- oder gar Six-Core-Prozessoren und Raum für jede Menge Speicher kleineren bis großen Virtualisierungsaufgaben durchaus gewachsen sind. Sogenannte Micro-Server, wie sie Hewlett-Packard (HP) und Fujitsu im Programm haben, sind dagegen weniger auf Leistung ausgelegt, sondern als platzsparende Lösungen für Kleinstunternehmen. Hier geht es darum, Dateien, Anwendungen und Ressourcen wie den Drucker gemeinsam zu nutzen.