Test

Die besten Navis bis 250 Euro im Überblick

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Navis bis 250 Euro – Platz 3: Tomtom One IQ Routes Edition Europe Traffic

Handliches Navi: Tomtom One IQ Routes Edition Europe
Handliches Navi: Tomtom One IQ Routes Edition Europe

Fazit: Das Tomtom One IQ Routes Edition Europe Traffic konzentriert sich ausschließlich auf Navigation. Hier schnitt das handliche Navi dank guter Routing-Funktionen und aktueller Karten gut ab. Ein Lotse mit einer klar definierten Kernkompetenz. Dafür ist der Preis gerechtfertigt.
Besonderheit: Tomtom wertet die preisgünstigen Navis der Serien One und XL mit der Funktion IQ Routes auf. Als erstes Beispiel hatten wir das Tomtom One IQ Routes Edition Europe Traffic im Test. Das Gerät mit dem schmalen 3,5-Zoll-Touchscreen berücksichtigt nun wie die Go-Serie des Herstellers beim Berechnen der Route den Wochentag und die Uhrzeit. Diese Infos sind bereits auf dem Navi in Profilen hinterlegt.

Navigation: In der Praxis funktionierten die cleveren Routen gut. Sie unterschieden sich tatsächlich von den Varianten ohne IQ Routes und eröffneten uns gerade in der Stadt so manch cleveren Schleichweg. Allerdings ging die Funktion auf die Rechenleistung des Navis. Der Zeitverlust machte sich auf den Testfahrten innerhalb der Stadt nicht bemerkbar. Über Land und bei weiteren Distanzen jedoch ergaben sich zeitliche Differenzen: So dauerte die Routenberechnung München-Hamburg ohne IQ Routes 46 Sekunden, während sie sich bei aktivierter Funktion auf 1:09 Minuten hinzog. Bei innereuropäischen Strecken wie etwa München-Paris verdoppelte sich die Rechenzeit sogar. Mehrere Minuten waren dann die Regel. Dafür klappte der erste Signalempfang mit 22 Sekunden ordentlich schnell. Außerdem hat Tomtom die Akkuleistung des Geräts verbessert. Der Akku hielt im Test 3:22 Stunden - das ist okay.

Ausstattung: Der interne Speicher des Tomtom One IQ Routes Edition Europe Traffic hat eine Kapazität von 2 GB. Darauf aufgespielt sind die Daten von 42 Ländern West- und Osteuropas. Einen Kartenslot bietet das Navi genauso wenig wie einen Port für eine extra Antenne. Dafür ist die Saughalterung für die Windschutzscheibe sehr kompakt konstruiert. Sie kann am Navi gelassen werden, denn sie lässt sich flach ans Gerät klappen. Das Tomtom-Modell beherrscht TMC. Straßennamengenau routete es allerdings nur teilweise: Bei Ausfallstraßen nannte es uns die Bezeichnung, bei normalen Straßen und Wegen gab es keinen Straßennamen von sich, zeigte ihn aber am Schirm an. Im Paket liegen USB-Kabel, Stromadapter für den Zigarettenanzünder sowie ein TMC-Kabel, das via USB zwischen Autoadapter und Navi gesteckt wird.

Handhabung: Die Navi-Software ist klar strukturiert und intuitiv bedienbar. Der Touchscreen reagierte schnell. Trotz der relativ kleinen Schirmgröße empfanden wir die Symbole als ausreichend groß. Allerdings verliert das Bild bei direkter Sonne zu stark an Kontrast.

Ausführlicher Testbericht: Tomtom One IQ Routes Edition Europe Traffic

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