Test

Die besten Navis bis 250 Euro im Überblick

Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.

Navis bis 250 Euro – Platz 9: Asus R600

Starker Akku: Asus R600
Starker Akku: Asus R600

Fazit: Angesicht der vielen Funktionen ist das Navigationssystem Asus R600 günstig im Preis. Es bietet eine ordentliche Routenführung, kann aber Schwächen beim Signalempfang nicht verleugnen.
Besonderheit: Im Test erwies sich das Asus-Modell als stark im Akkubetrieb. Es lieferte bei vollem GPS-Signal über fünf Stunden Energie. Das ist lange

Ausstattung: Das Asus R600 bietet neben dem breiten Bildschirm (4,3 Zoll Diagonale) einen integrierten MP-3-Player sowie Video- und Bildbetrachtungsfunktion. Außerdem lässt sich das Navi dank Bluetooth-Schnittstelle als Freisprechanlage im Auto einsetzen. Der getesteten Modellvariante lag eine SD-Karte mit einem GB Kapazität bei. Darauf befand sich Navteq-Kartenmaterial von Deutschland, Frankreich und Benelux. Dazu noch eine eurpäische Straßenkarte. Außerdem liefert Asus das Material für 28 Länder Europas auf zwei CDs mit. Auch an POIs mangelt es dem R600 nicht, obwohl so manche Kategorien zusammengefasst werden können - etwa: Sportzentrum und Sportkomplex. TMC (Traffic Message Channel) beherrscht das Gerät nur per optionalem Modul, das rund 75 Euro extra kostet - satt.

Bedienung: Trotz der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten bleibt der PNA übersichtlich. An der Gerätevorderseite befindet sich eine Taste, mit der sich das Hauptmenü aufrufen lässt. Über das Fünf-Wege-Steuerkreuz darunter lassen sich die Lautstärke und die Helligkeit des Displays in den Tag- und Nachtmodi direkt einstellen.Ein Lichtsensor steuert zusätzlich die Hintergrundbeleuchtung des Displays. Der Touchscreen regierte schnell und meist präzise. Zu kleine Icons in den Untermenüs gingen zu Lasen der Treffsicherheit. Noch ein Wort zum Saughalter: Seine Gelenke werden durch Schrauben fixiert, die sich nur mit Kraftaufwand ändern ließen. Hier gibt es bereits bessere Lösungen.

Navigation: Mit 45 Sekunden bis zum GPS-Empfang schlug sich der R600 wacker. Im Mittel waren die Routen in 17 Sekunden berechnet - gemächlich. Manko: Das Signal war empfindlich und ging auf der Fahrt leicht verloren. Dafür gefiel die Streckenauswahl - weniger aber, wie sie auf dem Bildschirm dargestellt wurde: Die Anzeige der Straßennamen fiel klein aus und der grüne Navigationspfeil auf blauer Strecke erschwerte eine schnelle Orientierung. Straßennamengenaues Navigieren wäre hier hilfreich gewesen. Doch das beherrscht das Gerät nicht. Dafür leitete uns die Stimme verständlich, wenn auch manchmal etwas überengagiert: Drei Hinweise vor dem tatsächlichen Abbiegen an einer Kreuzung sind zu viel.

Ausführlicher Testbericht: Asus R600

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