1. Sich positionieren.
Jede Marke hat einen sogenannten Markenkern beziehungsweise eine Markenidentität. Das heißt, sie gibt den Kunden ein konkretes Leistungsversprechen, das auf definierten Werten basiert. Beim Autohersteller Audi artikuliert sich dessen Markenidentität zum Beispiel in dem Slogan "Vorsprung durch Technik". Der Autokonzern BMW hingegen möchte mit dem Slogan "Freude am Fahren" bei seinen Kunden punkten. Überlegen Sie sich also als Verkäufer, wofür Sie und Ihr Unternehmen stehen - unabhängig davon, ob Sie Gardinen oder Betten, Körperpflegemittel oder Kleidung, Finanzprodukte oder Heizungen verkaufen. Zum Beispiel für qualitativ sehr hochwertige und somit auch etwas teurere Produkte? Oder für einen Top-Service? Oder für eine sehr fachkundige Beratung? Oder für einen eher lockeren Umgang mit den Kunden? Hieraus können Sie ableiten, wie Sie sich im Verkaufsalltag verhalten sollten, um für Ihre Zielkunden unverwechselbar und somit eine Marke zu werden.
2. Authentisch sein.
"Das ist ein extrovertierter Typ. Das wäre ein guter Verkäufer." Solche Aussagen liest und hört man oft. Doch ebenso wie es eher schrille Modelabels gibt, gibt es auch Modemarken für Leute, die eher zum schlichten Understatement neigen. Entsprechendes gilt für Verkäufer. So gibt es zum Beispiel Top-Verkäufer, die wegen ihres eher schrägen Habitus und ihres Hangs zur Selbstdarstellung eine echte Fan-Gemeinde haben.
Doch nicht jeder Kunde mag solche Verkäufer. Die meisten bevorzugen eher ruhige Verkäufer, die ihnen zuhören und eher ihre Kunden statt sich selbst als den Nabel der Welt erachten. Stehen Sie zu Ihrer Persönlichkeit nebst ihren Ecken und Kanten. Denn Kunden spüren es sofort, wenn ein Verkäufer nur eine Rolle spielt. Dann verlieren sie das Vertrauen in Ihr Gegenüber. Und denken Sie stets daran: Sowohl als eher extrovertierter, als auch eher introvertierter Typ können Sie ein Spitzen-Verkäufer sein. Sofern Sie das passende Produkt verkaufen und Ihre Klientel zu Ihnen passt.