Transaktions-E-Mails bieten ein enormes Potenzial, das aktuell nicht annähernd ausgeschöpft wird. Dafür verantwortlich sind zwei Herausforderungen, die es zu überwinden gilt: Zum einen werden Transaktions-E-Mails meist von Shop- oder anderen vergleichbaren Backend-Systemen versendet, die nicht speziell für diesen Zweck ausgelegt sind und weit hinter modernen Versandlösungen zurückfallen. Zum anderen bekommt die Konzeptualisierung und das Design der Mails lange nicht die Aufmerksamkeit, die sie aufgrund ihrer hohen Kundenfrequenz verdienen. Dabei bedarf es nicht viel, gerade Letzterem, einem ansprechenden Design nachzukommen.
Enormes Marketingpotenzial
Online-Händler, die es verstehen Transaktions-E-Mails zu Werbezwecken zu nutzen, profitieren zugleich vom hohen Marketingpotenzial dieser E-Mails. Marketer können dadurch effektiv neue Kunden gewinnen, Cross-Selling-Möglichkeiten realisieren und den Umsatz bei bestehenden Kunden ankurbeln. Dafür ist es empfehlenswert, reine Text-E-Mails zu vermeiden, dem Nutzer möglichst viele relevante Empfehlungen an die Hand zu geben, einen personalisierten Charakter zu garantieren und die Mails geschickt zu branden.
Kundenspezifische Informationen
Ein wichtiges Merkmal von Transaktions-E-Mails ist, dass sie den Empfänger zur richtigen Zeit erreichen. Wenn ein Kunde beispielsweise online gerade Informationen zu einem bestimmten Thema angefordert beziehungsweise abonniert hat, ist es mehr als wahrscheinlich, dass er diese Art von Information genau jetzt erhalten möchte. Hier ist es somit ratsam, postwendend eine Sondermail zu triggern, anstatt tagelang bis zum Einsatz der Regelkommunikation zu warten. Für eine maßgeschneiderte Anpassung an den Kunden sind neben schriftlichen Informationen auch Call-to-Action-Elemente, Bilder, Animationen, Videos oder andere vergleichbare Inhalte in Transaktions-E-Mails entscheidend.
Cross-Selling & Up-Selling
Transaktions-E-Mails sind ideal, um den Kunden mit zusätzlichen Informationen über Produkte – auch hochpreisige – sowie Services zu versorgen und ihm diese schmackhaft zu machen. Diese Methode ist gerade deshalb so erfolgreich, da Empfänger direkt nach dem Kauf dazu neigen, sich stärker mit der Marke oder einem Produkt zu identifizieren. Deshalb ist ihre Bereitschaft zum weiteren Kauf entsprechend groß.
Solche System-E-Mails setzen die Vorteile eines Kaufes in den richtigen Kontext und entsprechende Markierungen und Links auf komplementäre statt konkurrierender Produkte (Kaufkater!) erfüllen ihren Zweck.
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