Nur wenige Monate nach der Übernahme des israelischen Cloud-Security-Spezialisten Perimeter 81 im August dieses Jahres kündigt der Sicherheitsanbieter Check Point mit Quantum SASE ebenfalls eine Lösung für Secure Access Service Edge (SASE) an.
Drei zentrale Komponenten
Quantum SASE besteht nach Aussage von Amit Bareket, VP, Security Service Edge bei Check Point und Mitgründer sowie CEO von Perimeter 81, "aus den drei zentralen Komponenten Netzwerkschutz auf dem Gerät, Netzwerkschutz in der Cloud und einem einheitlichen Sicherheits-Gateway mit integrierter SD-WAN- und IoT-Sicherheit". Damit sei Check Point "der Vorreiter unter den Sicherheitspartnern". Man werde die "nächste Generation von SASE und Prevention-First-Security liefern", so Bareket.
Im Kern bietet Quantum SASE einen beschleunigten und zugleich sicheren Internetzugang, Zero Trust Access, optimierte SD-WAN-Leistung (Software-defined Wide Area Networks) sowie eine einheitliche Verwaltung. Unternehmen profitierten von einer verbesserten Nutzererfahrung, einer konsolidierten Konsole für das gesamte On-Premise- und Cloud-Firewall-Portfolio sowie einem schnellerem und sichererem "Browsing-Erlebnis".
Im Vergleich zum Wettbewerb sei die Internet-Sicherheit doppelt so schnell, verspricht Check Point. In etwa einem Umfeld, in dem die Konkurrenz einem Remote-User einen sicheren Internet-Zugang mit 125 MBit/s und einer Latenz von 165 ms biete, erreiche Quantum SASE rund 220 MBit/s sowie eine Verzögerung von nur 123 ms. Unabhängig überprüft wurden diese Werte aber noch nicht.
Auch die Lokalisierung der Anwender werde mit Quantum SASE exakter arbeiten, so dass etwa eine Suche nach ortsnahen Dienstleistungen bessere Ergebnisse liefern soll. Darüber hinaus gehöre die Lösung zu den am einfachsten zu implementierenden SASE-Umgebungen. Check Point spricht gar von "einstündigen Rollouts". Nach Angaben des Anbieters ist Quantum SASE ab sofort verfügbar.