Bankenschutzimpfung: Beugen Sie Mißbrauch von Zeit und Geld vor!

05.12.2005

Die weiße Weste

Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit gelten seit jeher als Grundfeste deutscher Banken und Sparkassen. Ob Berufseinsteiger, Angestellter, Unternehmer oder Rentner, nahezu jeder volljährige Bundesbürger verfügt über ein Konto bei der Bank seiner Wahl, um dort Gehälter, Mittel für unternehmerisches Handeln oder Rücklagen für den sorgenfreien Ruhestand deponieren zu können. Schließlich weiß jeder: Ersparnisse sind erst dann wirklich sicher untergebracht, wenn sie nicht unter der Matratze liegen, sondern wohlbehütet auf der Bank. Die Verantwortung für Erhalt und Pflege des eigenen Vermögens wird bereitwillig in deren Hände gelegt, denn nur der Bank schenkt man volles Vertrauen - oft jedoch Hab und Gut obendrein.

Die zahllosen Bankenskandale haben das Vertrauen von Unternehmern in die eigenen Banker massiv beeinträchtigt. Etwa 80 Prozent aller Unternehmer misstrauen der eigenen Hausbank.

Räuber im Nadelstreifen?

Kaum vorstellbar, dass Banken und Sparkassen einen Teil ihrer Profite unrechtmäßig auf Kosten der eigenen Kunden erzielen, doch eine lange Liste von Geschädigten offenbart dies als traurige Realität. Durch inkorrekte Kontoführung entstehen Tausenden von Bankkunden teils erhebliche Schäden. Die Vorgehensweise hierbei ist so simpel wie wirkungsvoll: Lastschriften werden verfrüht belastet, Gutschriften hingegen verspätet gutgeschrieben, Wochenende und Feiertage werden als Arbeitstage herangezogen und vertraglich festgehaltene Konditionen stillschweigend geändert. Zeit und Zins geraten zu willkürlichen Größen in den Händen vieler Banken und Sparkassen, deren lukrativer Nebenverdienst sich mit der immensen Anzahl der auf diese Art betreuten Kundschaft potenziert.

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