Tests zur Benutzbarkeit
Der dritte große Testbereich dreht sich um die Frage der Benutzbarkeit der jeweiligen Antivirenlösungen. Weil dies nur schwer zu messen ist, beschränken sich die Tester hier auf die Frage, ob die getesteten Lösungen einen Einfluss auf die Benutzbarkeit des Systems haben. Dazu zählen sie "Ablenkungen des Nutzers durch Warnmeldungen bei unbekannten Programmen oder auf Grund von Fehlalarmen" und "fälschliche Erkennung von gutartigen Programmen als schädliche Software".
Um die "Ablenkung" zu messen, laden die Tester die jeweils aktuellsten Versionen von Programmen wie Mozilla Firefox, Adobe Flash oder auch den VLC-Player herunter und beobachten dann, "ob das Schutzprogramm fälschlicherweise Warnmeldungen ausgibt oder beim Benutzer erfragt, ob bestimmte Aktionen zulässig sind oder nicht". Außerdem wird überprüft, ob das Programm vollständig installiert wurde und alle Funktionen verfügbar sind. Zusätzlich führt AV-Test nach eigenen Angaben noch einen weiteren vereinfachten Test durch, bei dem noch einmal 600.000 bis 750.000 Testfälle untersucht werden.
Bei der Benutzbarkeit konnten besonders viele Anwendungen punkten. Hier erreichten die Lösungen von Bitdefender, G Data, Intel Security, Kaspersky Lab (zwei Lösungen), Microsoft, Seqrite, Sophos und Trend Micro die volle Punktzahl.
Der beste Virenschutz für Windows 10
Die volle Zahl von 18 erreichbaren Punkten schaffte nur Small Office Security von Kaspersky Lab und Endpoint Security von Bitdefender. 17 Punkte erhielten Endpoint Security von Seqrite, Endpoint Protection von Symantec, Office Scan von Trend Micro und Endpoint Security von Kaspersky Lab. Auf 16,5 Punkte kamen Antivirus Business von G Data und McAfee Endpoint Security von Intel Security. F-Secure erreichte 16 Punkte mit Client Security, während AVG Antivirus Business und Microsoft mit System Center Endpoint Protection auf 15 Punkte kamen. Schlusslicht ist Sophos mit 14,5 Punkten und der Lösung Endpoint Security and Control.