7 Fehler bei der NAS-Auswahl
NAS-Systeme für Abteilungen, Niederlassungen und kleine Betriebe – wie Sie garantiert die falsche Auswahl treffen:
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Vielfalt ist Trumpf! Jede Abteilung soll ruhig selbst entscheiden, welches NAS-System verwendet wird. Für den Systemzoo brauchen Sie am Ende viele Tierpfleger, Wartungsverträge und damit Geld. Das freut die Unternehmensleitung.
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Sparen beim Backup und ruhig die eingebaute Rudimentär-Lösung nutzen! So bleibt mehr Geld übrig, um später eventuell verlorene Daten wieder zu ersetzen (nur wird es meistens für diesen Zweck nicht reichen).
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Sparen bei der Garantie! Ein Upgrade von zwei auf drei Jahre Garantiezeit ist vollkommen überflüssiger Luxus und belastet das Budget. Vom gesparten Geld kann die Abteilung einmal essen gehen, geht das NAS-System allerdings nach zwei Jahren und zwei Monaten kaputt, ist dieser Vorteil rasch kompensiert.
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Das Datenwachstum sollte man sehr konservativ einschätzen! So ist garantiert, dass die Systeme bestimmt schon vor Ablauf der regulären Nutzungsdauer voll gelaufen sind und durch neue ergänzt werden müssen. Pech, wenn dann die Technologie schon wieder einen Sprung gemacht hat und deshalb die NAS-Landschaft inkonsistent wird.
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Zu viele Protokolle verwirren den Administrator! Wozu zum Beispiel braucht man ein Apple-Protokoll, wenn heute keine Apples in der Firma arbeiten? Und morgen? Dasselbe gilt für Betriebssysteme.
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Möglichst viele Festplatten gleich mitkaufen, obwohl zum Kaufzeitpunkt noch nicht so viel Speicher benötigt wird! Dann darf man im nächsten Jahr zusehen, wie die neue, viel schnellere Plattengeneration auf den Markt kommt und die Preise drückt, ohne davon zu profitieren.
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Sicherheit kostet Zeit und Geld. Deshalb: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser! Wenn Geräte schon Verschlüsselungsmechanismen oder Systeme für abgestufte Zugriffsrechte mitbringen, bloß nicht zu viel davon einsetzen. Die vielen Passworte kann sowieso keiner behalten. Und Daten auf dem System zu verschlüsseln ist erst recht Unsinn. Denn das klaut ja keiner – oder?
(Dieser Beitrag wurde von Computerwoche, eine Schwesterpublikation von ChannelPartner, übernommen / rb)