FAQ zu Microsoft Office III
9. Wie integriert man Office 365 in bestehende IT-Infrastrukturen?
Firmen, die den unternehmensweiten Einsatz von Office 365 planen, sollten von Anfang an mit einem erfahrenen IT-Dienstleister zusammen arbeiten. Nur so können der genaue Bedarf, die erforderlichen Schnittstellen zu den lokalen Systemen und Applikationen sowie die Einsparpotenziale genau definiert und berechnet werden.
Eine gute Vorbereitung lohnt sich, denn dann ist der Dienst quasi auf Knopfdruck innerhalb kurzer Zeit verfügbar. Unternehmen, die Office 365 in die eigene Windows-Welt integrieren möchten, sollten folgende Schritte beachten:
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Active Directory muss unter Windows Server 2003, Windows Server 2008 oder Windows Server 2008 R2 bereit gestellt und mit der Funktionsebene gemischter oder einheitlicher Modus ausgeführt werden.
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Es muss ein ADFS 2.0 (Active Directory Federation Service) unter Windows Server 2008 oder R2 verfügbar sein.
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Die Microsoft Online Service-Tools zur Verwaltung von Identitätsverbünden und die erforderlichen Updates von Office 365 sollen/müssen auf den jeweiligen Clients Windows 7, Vista und XP von der Office 365 Download-Seite bereit gestellt werden.
Sind die lokalen Anwendungen und die Cloud-Services einmal integriert, können Administratoren alle Richtlinien und Zugriffsrechte global via Active Directory steuern.
10. Für welche Unternehmen ist Office 365 geeignet?
Zunächst profitieren natürlich kleine Start-up-Unternehmen vom Cloud-Office. Sie müssen nicht in eine aufwändige Infrastruktur investieren, zahlen nur die tatsächliche Nutzung und können sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Neben Franchise-Unternehmen, die adhoc die Infrastruktur für neue Filialen bereitstellen müssen, sind für Office 365 zudem Kunden prädestiniert, die von Notes oder GroupWise auf Exchange migrieren möchten, ohne entsprechendes Wissen aufzubauen. Auch für Außendienstmitarbeiter, etwa in der Versicherungsbranche, stellt es ein interessantes Angebot dar.
Office 365 bietet mit SharePoint Online einen entscheidenden Vorteil für Enterprise-Kunden: Beispielweise unterstützen darauf basierende Projektmanagement-Lösungen Unternehmen bei ihrer Projektorganisation. Die Einsatzmöglichkeiten des Cloud-Offices sind vielfältig - die Chancen einer Kostenreduktion hoch. Damit diese Potenziale optimal genutzt werden können, ist eine professionelle Beratung durch spezialisierte Dienstleister entsprechend wichtig. (wh)
- Alles sicher(n) in der Cloud?
Eine Speicherung der eigenen Daten außerhalb des eigenen Büros beziehungsweise der eigenen Firma bietet Vor- und Nachteile: - Vorteile einer Sicherung in der Cloud
Eine Speicherung der eigenen Daten außerhalb des eigenen Büros beziehungsweise der eigenen Firma bietet eine Menge Vorteile: - Vorteil 1:
Bereitstellung und Betreuung von Speichersystemen und -Medien im eigenen Büro/Unternehmen entfallen in der Regel komplett. - Vorteil 2:
Grundsätzlich gibt es keine Beschränkung in Bezug auf den Speicherplatz: Wer mehr Platz für seine Daten braucht, erwirbt einfach zusätzlichen Speicherplatz von seinem Provider. - Vorteil 3:
Dadurch sind natürlich auch die Kosten besser kalkulierbar. Der Anwender zahlt nicht mehr für die Hardware, deren Betreuung und Betrieb. Er zahlt nur für den Speicherplatz und die damit verbundenen Dienste. - Vorteil 4:
Zudem hosten professionelle Anbieter ihre Storage-Angebote in Rechenzentren mit einer entsprechend hohen Sicherheit. Sie garantierten Backups und damit auch eine Wiederherstellung der Daten. - Nachteile einer Sicherung in der Cloud
Neben diesen offensichtlichen Vorteilen sollte man sich aber auch der Probleme bewusst sein, die beim Einsatz einer derartigen Lösung auftauchen können: - Nachteil 1:
Eine schnelle und stabile Anbindung an das Internet ist Pflicht - ohne sie ist eine solche Lösung nicht sinnvoll: In einer ländlichen Gegend sollte also zunächst einmal sichergestellt werden, dass eine entsprechende Internet-Verbindung überhaupt verfügbar ist. - Nachteil 2:
Ebenso wichtig ist ein vertrauenswürdiger Provider: Ein Anwender möchte gerne wissen, wer seine Daten wo (in Deutschland/ Europa oder gar auf einem anderen Kontinent?) speichert und sichert. - Nachteil 3:
Mindestens so wichtig: Die Kontinuität des gewählten Dienstes/Dienstleisters, denn niemand möchte jedes Jahr nach einem neuen Anbieter suchen, weil der gewählte Provider die Dienste vielleicht aus Rentabilitätsgründen einstellt. - Nachteil 4:
Die Sicherheit und hier speziell die Sicherheit der Übertragung: Im Idealfall stellt der Anbieter eine End-to-End-Verschlüsselung bereit und die Daten werden auf seinen Systemen nur verschlüsselt abgelegt, so dass selbst die Systemspezialisten des Providers diese Daten nicht einsehen können.