FAQ zu Microsoft Office I
3. Investieren Unternehmen mit Office 365 in die richtige Technologie?
Exchange, SharePoint und Lync sind in Unternehmen seit vielen Jahren im Einsatz und gelten bei den Büroanwendungen als de facto Standard. Exchange hat hierzulande einen Marktanteil von 65 Prozent in Unternehmen. Außerdem ist Cloud Computing mittlerweise längst über den Hype-Status hinausgewachsen.
Die flexible und bedarfsgerechte Nutzung von Anwendungen und Rechenleistung in der Cloud bringt neben geringeren Kosten auch eine Effizienzsteigerung mit sich. Organisationen müssen schnell auf neue Anforderungen reagieren und innovative Technologien für die Kommunikation nutzen. Software-as-a-Service Angebote wie Office 365 sind der Einstieg für die Arbeitsumgebung der Zukunft.
In absehbarer Zeit können Unternehmen neben ihren Büroanwendungen auch die Plattform (Windows Server) und schließlich die komplette Infrastruktur aus der Wolke beziehen.
4. Welchen Mehrwert bringt Office 365 im Vergleich zu anderen Hosting-Lösungen?
Office 365 hat aktuell wenig Konkurrenz, da Microsoft im Enterprise-Bereich marktführend ist und entsprechende Erfahrungen mit standortgebundenen Lösungen hat. Zwar bietet auch Google Unternehmen Cloud-basierte Produktivitätslösungen an.
Der Anbieter setzt allerdings auf eine reine Online-Lösung, während Microsoft ein Hybrid-Modell favorisiert, mit dem das Cloud-Angebot nahtlos in eine bestehende System- und Anwendungslandschaft integriert werden kann. Derzeit entscheidet sich noch kaum ein Unternehmen für den reinen Public Cloud-Betrieb und auch künftig ist davon auszugehen, dass mehrheitlich hybride Infrastrukturen aufgebaut werden.
Wichtig sind auch die Erfahrungen von Drittherstellern wie Binary Tree, Quest Software oder IT-Consultants, deren Know-how teilweise seit Jahrzehnten in der Windows-Welt gewachsen ist. Deshalb ist Office 365 aktuell für Unternehmen mit eigener Windows-Infrastruktur eine gute Wahl.
5. Sind die Office Web Apps ausreichend für den professionellen Einsatz?
Zu den Office Web Apps zählen die Programme Word, Excel, PowerPoint und OneNote in der Cloud, allerdings mit eingeschränktem Funktionsumfang. Wer im Zug oder vor dem Flug zu einem Kundentermin noch eine Überschrift in einem Dokument ändern oder eine Präsentation online auf dem Notebook zeigen möchte, ist mit den Web Apps gut bedient. Die Online-Programme sind aber keinesfalls ein Ersatz für ein lokal installiertes Office-Produkt.
- Skydrive von Microsoft
Microsoft stellt Speicherplatz im Web unter dem Namen "Windows Live Skydrive" zur Verfügung. Diese Lösung sollte allerdings nicht mit der professionellen Cloud-Service-Plattform aus dem Azure-Umfeld oder gar dem neuen Office 365 verwechselt werden, bei dem es um die Bereitstellung von Anwendungen und Infrastrukturen geht. Skydrive stellt kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung und ist hauptsächlich für Endanwender gedacht. - 25 GByte stehen sofort zur Verfügung:
Microsoft stellt seinen Anwendern eine große Menge an Speicherplatz in der Cloud kostenlos zur Verfügung. - Microsofts Skydrive:
Der Anbieter betrachtet den eigenen Browser, den Internet Explorer, als die wichtigste Schnittstelle zu seinem Online-Speicher. Deshalb wurde diese Oberfläche kürzlich gründlich überarbeitet. - WebApps:
Durch sogenannte WebApps können die Anwender bei Skydrive direkt mit Dokumenten von Microsoft Office arbeiten und diese auch gleich auf dem Server ablegen. - Enge Integration:
Kommt der Skydrive in Zusammenhang mit einer aktuellen Office-Version zum Einsatz, so können die Dokumente direkt bearbeitet und abgespeichert werden. - Unsere Empfehlung:
Wer eine Online-Speicherlösung einmal kostenlos ausprobieren will, kann Skydrive dazu gut verwenden und weniger kritische Daten darauf auslagern - genug Platz steht ihm dazu zur Verfügung. Für die regelmäßige Datensicherung und ein Backup empfiehlt sich diese Lösung schon durch die mangelnde Ein- und Anbindung an entsprechende Lösungen nicht.