Gerade für Wiederverkäufer ist der Geldtransfer via Internet alltäglich. Doch welche Gefahren lauern und wie schützt man sich?
Theoretisch kann beim Online-Banking nichts passieren. Sämtliche Banken setzen heute eine sichere Kombination aus Identifikation und verschlüsselter Verbindung ein. Wäre da nur nicht der Faktor Mensch. Denn die ganzen Sicherheitsprozeduren mit Streichlisten, Codes und Lesegeräten nutzen nichts, wenn sich Kunden fahrlässig verhalten. Wer aber einige wenige Sicherheitstipps wirklich ernst nimmt, setzt sich keinem Risiko aus. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel die größten Gefahren beim Online-Banking und geben zehn Tipps für sicheres Online-Banking.
Grundsätzlich bieten die Banken zwei verschiedene Systeme an, um E-Banking-Kunden sicher identifizieren zu können:
Streichlisten (TANs): Per Post erhalten Sie eine Benutzernummer, ein Passwort sowie eine Streichliste mit verschiedenen Sicherheitsnummern, die so genannten TANs. Diese Sicherheitsnummer wechselt bei jedem Login, um unerwünschte Zugriffe zu verhindern. Dabei müssen Sie den Code nach dessen Eingabe auf Ihrer Liste durchstreichen und beim nächsten Login einen neuen verwenden – üblicherweise den nächsten. Geht die Liste dem Ende zu, erhalten Sie automatisch eine neue.
Die klassischen TAN-Listen der ersten Generation gibt es heute kaum noch, üblich sind längst die iTANs (indizierte Transaktionsnummer). Hier sind die TAN-Nummer laufend durchnummeriert. Wenn Sie eine Transaktion tätigen, nennt Ihnen Ihre Banksoftware genau eine bestimmte iTAN, die Sie dann eingeben müssen. Gelegentlich wird das iTAN-Verfahren noch um BEN ergänzt: Hierbei gibt die Bankingsoftware bei jeder Transaktion eine Bestätigungsnummer aus (die BEN), die übereinstimmen muss mit der BEN, die auf dem iTAN-Block neben der jeweiligen iTAN-Nummer steht.