Internet der Dinge

Zehn interessante IoT-Startups

19.02.2015
Von Damian Robota

Neura - das richtige IoT-Framework

Service: Eine offene Plattform zur Vernetzung von Objekten, Lokalitäten, Menschen und dem Web

Hauptsitz: Sunnyvale, Kalifornien, USA

CEO: Gilad Meiri. Er war zuvor Mitgründer und CEO von Spicebox.

Gründung: 2013

Kapital: Im April 2014 sicherte sich Neura zwei Millionen Dollar durch eine Finanzierung, angeführt von den Greenhouse Capital Partners zusammen mit SingTel Innov8 Ventures, Pitango Venture Capital, TriplePoint Ventures und prominenten "Angel investors" wie Ben Narasin and Isaac Applbaum.

Beschreibung: Das Aufspüren guter Programmierer und Entwickler ist ein großes Problem für viele Firmen. Neura argumentiert, dass zum Internet der Dinge entweder viel mehr Programmierer benötigt werden, oder andere Wege eingeschlagen werden müssen um diesen Engpass zu bewerkstelligen.

Das Unternehmen glaubt, dass Geräte und Geräte-basierte Systeme den Menschen "verstehen" müssen. Intelligente Systeme sind gefragt, die lernen, auf Aufforderungen zu reagieren, anstatt wie in Stein gemeißelt Aufforderungen auszuführen. Neuras Plattform bietet die Möglichkeit, dass individuelle Geräte miteinander kommunizieren und den Kontext (wo, wann, wer) als auch die Bedeutung und das dazugehörige Verhalten verstehen. Durch Kombination der verschiedenen Datenströme könnten Geräte vorausschauende Tätigkeiten ausführen um individuell zu reagieren.

Das Internet der Dinge braucht funktionierende, selbst lernende Frameworks und Infrastrukturen - Neura will helfen, diese zu errichten.
Das Internet der Dinge braucht funktionierende, selbst lernende Frameworks und Infrastrukturen - Neura will helfen, diese zu errichten.
Foto: Damian Robota

Ein Beispiel: Nachdem ein Nutzer Zeit in der Küche verbracht hat und das Zuhause verlässt, wird Neura sich vergewissern, dass der Herd/Ofen ausgeschaltet ist. Neura kann ebenso einen Staubsaugerroboter anfordern, nachdem mehrere Personen das Zuhause besucht haben. Desweiteren wäre es möglich, dass ein Nutzer nach dem Joggen im Park Neura Zugriff auf sein Blutzuckermessgerät, seine Aktivität, den Schlafrhythmus und Blutdruckinformationen bereitstellt. Das Unternehmen behauptet, dass intelligenten Systemen auch das Kontextverständnis ermöglicht werden kann, so etwa ein Jet-Lag oder andere Einflussfaktoren wie beispielsweise Wetterfühligkeit oder der Blut-Glucose-Spiegel.

Wettbewerb: Google ist der größte Konkurrent. Es gibt allerdings mehrere andere Firmen, die mit künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und M2M-Kommunikation arbeiten.

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