7. Windows-Startumgebung manuell wiederherstellen
Abhängig von der Installationsart – Uefi oder Bios/MBR – müssen Sie bei der Reparatur der Bootumgebung anders vorgehen. In jedem Fall benötigen Sie dafür ein Windows-10-Installationsmedium oder ein alternatives Reparatursystem wie etwa die Lazesoft Recovery Suite (siehe dazu Kasten).
Uefi-Reparatur: Im Windows-Installationssystem drücken Sie nun die Tastenkombination Shift-F10. Mit C: oder D: beispielsweise, gefolgt von der Enter-Taste, können Sie das Laufwerk wechseln, und mithilfe von dir lassen Sie sich den Inhalt anzeigen. Ermitteln Sie, über welchen Laufwerksbuchstaben die Windows-Installation erreichbar ist, welche Sie reparieren wollen. Tippen Sie im Anschluss daran diskpart ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Mit list vol lassen Sie sich die Volumes anzeigen. Die Efi-Partition ist mit dem Dateisystem „FAT32“ formatiert und 99 oder 100 MB groß. Wenn diese beispielsweise „Volume 3“ heißt, dann binden Sie die Efi -Partition mit den folgenden zwei Kommandos ein:
sel vol 3 assign letter=b:
Mit exit verlassen Sie diskpart. Führen Sie danach auf der Kommandozeile die folgenden vier Befehlszeilen aus:
cd /d b:\EFI\Microsoft\Boot bootrec /fixboot ren BCD BCD.bak bcdboot c:\Windows /l de-de /s b: /f ALL
Den Laufwerksbuchstaben C: ersetzen Sie noch durch den zuvor für Ihre Windows-Installation ermittelten Buchstaben. Starten Sie den Rechner neu. Die Uefi-Bootumgebung sollte daraufhin wieder funktionieren.
Bios/MBR-Reparatur: In der Eingabeaufforderung geben Sie die folgenden vier Befehle ein, jeweils gefolgt von der Enter-Taste:
bootrec /fixmbr bootrec /fixboot bootrec /rebuildbcd bootsect /nt60 X: /mbr
Beim letzten Befehl ersetzen Sie „X;“ durch den ermittelten Laufwerksbuchstaben der Windows-Installation.