Typische Fehler beim Instandhaltungsmanagement
Beim Einführen eines solchen Instandhaltungsmanagements werden häufig folgende Fehler gemacht:
- Die Anlagenstruktur ist nicht (ausreichend) als Basis für die Bewertung herangezogen.
- Die Bewertungsfaktoren sind nicht präzise formuliert und lassen zu viel Interpretationsspielraum.
- Die operative Ebene (Betriebsmeister/Handwerker) wird in das Formulieren der Faktoren nicht eingebunden.
- Es sind keine klaren Ziele/Anforderungen an die Anlage formuliert.
- Der neue Prozess (Ablauf der Entscheidungsfindung) wird nicht regelmäßig angewendet und zeigt deshalb kaum Wirkung.
- Getroffene Entscheidungen, Festlegungen sowie Planungen werden ohne triftigen Grund revidiert
Werden diese Fehler vermieden, dann bekommen Betreiber und Instandhalter mit Hilfe des strategiefokussierten Instandhaltungsmanagements ein mächtiges und zugleich einfach zu handhabendes Werkzeug, um die Instandhaltungskosten zu reduzieren und die Verfügbarkeit der Anlage im geforderten Maß sicherzustellen. (oe)
Der Autor Herbert Diehl ist Diplom-Ingenieur Berater und Projektmanager bei der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner und Spezialist für Instandhaltungs- und Geschäftsprozessmanagement.
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