Das Projekt kommt endlich ins Laufen - und gerade jetzt zieht der Vorgesetzte zwei der besten Leute ab. So etwas ist ärgerlich, weil man neue Mitarbeiter in ein bestehendes Team eingliedern muss. Jason Westland, Autor des Buches "The Projekt Management Life Cycle", gibt fünf Tipps, wie eine solche Situation zu lösen ist. Im Wesentlichen kreisen Westlands Ratschläge um eines: Kommunikation. Er empfiehlt Folgendes:
1. Den Kunden informieren
Alle, für die das Projekt umgesetzt wird, müssen über den Wechsel im Projekt-Team informiert werden. Zwingend bevor die neuen Mitarbeiter kommen. Äußert der Kunde Zweifel, muss der Projektleiter dies seinem Vorgesetzten mitteilen.
2. Einen fließenden Übergang organisieren
Im Idealfall führt der Projektleiter die neuen Mitarbeiter ein, so lange die scheidenden noch da sind. So funktioniert der Wissenstransfer besser.
3. Die neuen Team-Mitglieder beim Kunden vorstellen
Sobald sich die neuen Mitarbeiter eingearbeitet haben, sollten sie dem Kunden vorgestellt werden. Dabei geht es um ihren Hintergrund und ihre Qualifikation sowie ihre konkrete Funktion in dem Projekt. Westland rät, die neuen Mitglieder selbst reden zu lassen.
4. Die Neuen in Ruhe arbeiten lassen
Wer neu zum Projekt-Team stößt, sollte nach der Einarbeitung etwa einen Monat lang ungestört arbeiten dürfen.
5. Sich allein mit dem Kunden besprechen
Wenn die Schonfrist von einem Monat (zuzüglich Einarbeitungszeit) für neue Mitarbeiter um ist, sollte sich der Projektleiter mit dem Kunden allein treffen und sich mit ihm austauschen. Austauschen heißt: Beide Seiten schildern ihre Erfahrung und ihren Eindruck von den Neuen.