Viele Ihrer Kunden werden sicherlich mit E-Mails bombardiert, Marketing-Spezialist Epsilon zeigt auf, wie gezielte E-Mails zu den gewünschten Ergebnissen führen. Außerdem demonstriert der CRM-Experte, dass Social Media wie Twitter oder Facebook die klassischen E-Mails keinesfalls zu Grabe tragen, sondern die elektronische one-to-one-Kommunikation sogar unentbehrlich machen. Dabei sollten Reseller aber die folgenden Entwicklungen berücksichtigen:
1. Verhaltensbasierte Anti-Spam-Filter
Viele Internet Service Provider (ISP) haben ihre Anti-Spam-Filter weiterentwickelt und stützen ihre Technologie nun auf den Grad des Engagements der Empfänger. Entscheidend sind hierbei die Öffnungs- und Klickraten. Die großen E-Mail-Infrastruktur-Anbieter haben ihre Plattformen bereits so konfiguriert, dass E-Mails, die nicht das Interesse des Nutzers wecken, quasi automatisch gelöscht werden. Dadurch wird sich der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Empfänger weiter verschärfen. Relevanz gewinnt weiter an Bedeutung! Wer dies berücksichtigt, wird von deutlich weniger Konkurrenz im Postfach der Abonnenten profitieren, während andere Marken einfach vom Radar des Empfängers verschwinden.
2. Segmentierung und gezielte Ansprache
Das erste Opfer dieser neuen Art der Filterung ist die E-Mail zur Neukunden-Gewinnung. Spricht sie den potentiellen Kunden nicht gezielt an, hat die Nachricht kaum Aussicht darauf, in das Postfach zu gelangen. Segmentierung und gezielte Ansprache sind daher unerlässlich. Für eine effiziente und schnelle Aktivierung neuer Kunden wird es in 2011 noch wichtiger, die Basis und die Ergebnisse der Kampagnen regelmäßig zu analysieren.
3. LifeCycle-E-Mail-Marketing und Real-Time-Messaging
Statt auf Push-Kampagnen zu setzen, werden E-Mails zukünftig auf der Grundlage spezifischer Ereignisse, wie einem Auskunftsverlangen, einer Bestellung oder einem Warenkorb-Abbruch, verschickt. LifeCyle-E-Mail-Marketing und Real-Time-Messaging (RTM) werden deshalb zum unverzichtbaren Werkzeug des Fachhändlers.
- Präsentieren Sie Ihr Geschäft auf Facebook, indem Sie ein neues, offizielles Profil erstellen.
- Selbes Prinzip im Apple AppStore: schnelle, kurze Informationen genügen. Die Fans kümmern sich eigenständig darum, dass eine interessante Nachricht die Runde macht.
- Unter "lokales Geschäft" können Sie die Branche näher umschreiben. Geben Sie zudem Ihren Firmennamen ein.
- Sie werden anschließend daran erinnert, dass Sie über das Recht verfügen müssen, diese Firma auf Facebook zu repräsentieren.
- Sofern die Anmeldung erfolgreich verlaufen ist, steht Ihnen nun ein erweitertes Konto-Menü zur Verfügung.
- Über "Seiten verwalten" kommen Sie direkt auf Ihre Firmenseite.
- Dort bietet es sich an, zunächst einmal Informationen wie Anschrift und Öffnungszeiten zu hinterlegen - klicken Sie hierzu auf den Reiter "Info" und bestücken Sie das Formular.
- Ihren Kunden steht die Möglichkeit bereit, Ihre Dienste zu bewerten. Ähnlich wie beispielsweise auf eBay können unter dem Reiter "Rezensionen" bis zu fünf Sterne samt Kommentar vergeben werden. Wenn Sie diese Funktion nicht wünschen, kann Sie auch ausgeschaltet werden.
- Dies und noch mehr lässt sich über "Seite bearbeiten" bewerkstelligen.
- Legen Sie unter "Genehmigungen verwalten" fest, wie sehr Ihre Fans auf die sichtbaren Inhalte Einfluss nehmen können. Die Einstellungen reichen im Grunde von "nur lesen" bis "überall mitreden können".
- Holen Sie sich vertraute Hilfe ins Boot und ernennen Sie Angestellte als Administratoren des Profils. Diese sind daraufhin berechtigt, die Seite mitzuverwalten.
- Nun fehlen eigentlich nur noch Ihre Angebote: posten Sie diese einfach auf Ihre Pinnwand. Hier zwei Exempel: kurze Nachricht, Link mit Bild auf die Quelle, fertig.