Welche Transferraten erreichen SSDs?
Nachdem aktuelle SSDs spielend die Bandbreite von 300 MB/s der weit verbreiteten SATA-II-Schnittstelle ausreizen, umgehen einige Hersteller diesen Flaschenhals mit PCI-Express basierten RAID-Lösungen. Hier werden die Komponenten mehrerer SSDs zusammen mit einem RAID-Controller auf einer PCI-E-x4 oder -x8 Karte verbaut. So sind Transferraten von bis zu 1,4GB/s möglich.
Ferner wurde im September 2010 mit HSDL eine offene Schnittstelle vorgestellt, die über PCI-Express bis zu 2GB/s transportiert und so speziell im High-End-Bereich neue Maßstäbe setzte. Im Rahmen der CES 2011 präsentierten einige Hersteller Anfang Januar dieses Jahres neue SSD-Modelle, die auf neue Controller aus den Häusern Micron und Sandforce setzen.
Der Trend geht hier zu SATA-3, womit die dort vorgestellten SSDs Transferraten von bis zu 550 MB/s erreichen. Mit der Studie "Ibis XL" wurde zudem ein Ausblick auf die SSD-Entwicklung im Jahr 2011 gewährt. Dieser Prototyp erreicht bei einer Kapazität von 4TB eine Transferrate von bis zu 1,8 GB/s bei 200.000 IOPS (4KB Random Write).