Neue Leute braucht das Land

Was Führungskräfte heute können müssen

11.07.2012

Kulturelle Unterschiede positiv nutzen

Ein wachsender Prozentsatz ausländischer Anteilseigner u. a. durch Privat Equity macht für Unternehmen ein globales Reporting unerlässlich. Dafür ist es wichtig, nicht nur Deutschland zu sehen, sondern die Welt und diese Erkenntnisse zurück auf den Standort zu beziehen. Wo bis vor einigen Jahren noch eine verlängerte Werkbank ausreichte, ist jetzt eine starke Präsenz gefragt, ist es notwendig, vor Ort, im jeweiligen Land, in der entsprechenden Region, Aufbauarbeit zu leisten.

Das erfordert ein Umdenken, was das Management anbelangt und hat Einfluss auf die Ablauforganisation. Strukturen müssen schlanker und effektiver werden. Um in internationalen Teams zu arbeiten, reicht es nicht aus, nur die Sprache zu beherrschen, auch kulturelle Präferenzen müssen gegeben sein. Neue Manager müssen jede Kultur - ob menschlicher oder länderspezifischer Art - als Bereicherung erkennen und schätzen und sich immer wieder die Frage stellen: "Wie kann ich die jeweilige Stärke in den Gesamtkontext einbringen, um werteorientierte Erfolge zu erzielen."

Hinzu kommt gerade im Mittelstand die Herausforderung, eine Transformation durch eine neue Form des Managements überhaupt zuzulassen und beizeiten zu initiieren. Das ist bei Familienunternehmen oft nicht einfach, die sich mit der häufig ungelösten Nachfolgefrage ebenso beschäftigen müssen wie dem "War for Talents". Hier können neue Manager, rechtzeitig eingesetzt, einiges bewegen: Selbstbewusst, weltgewandt und werteorientiert geben sie dem Unternehmen schlankere Strukturen und den Mitarbeitern einen globalen Sinn.

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