In 8 Schritten

Vmware Converter verwandelt Ihr System in einen virtuellen PC

07.04.2016
Von Michael Rupp

Schritt 7: PC konvertieren mit Vmware Converter

Der Vmware Konverter gibt einen Überblick über die getroffenen Einstellungen.
Der Vmware Konverter gibt einen Überblick über die getroffenen Einstellungen.

Die Vorbereitungen sind damit abgeschlossen und Sie erhalten mit einem Klick auf "Next" eine Übersicht aller getroffenen Umwandlungseinstellungen. Falls Sie etwas ändern möchten, klicken Sie auf "Back" und passen die Optionen an. Die Konvertierung des echten in den virtuellen Rechner beginnen Sie mit einem Klick auf "Finish". Die komplette Umwandlung kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, wobei die Dauer von Größe und Umfang des Quellsystems abhängt.

Sobald im Hauptfenster unter "Status" ein grünes Häkchen und "Completed" erscheint, ist die Konvertierung des physikalischen PCs in die virtuelle Maschine abgeschlossen. Als Ergebnis haben Sie eine neue virtuelle Maschine mit den entsprechend angepassten Eigenschaften des Quellrechners zur Verfügung.

Schritt 8: Konvertierten PC nutzen

So sieht der konvertierte PC nach dem Start im Vmware Player aus.
So sieht der konvertierte PC nach dem Start im Vmware Player aus.

Zum Starten des geklonten Windows-PCs verwenden Sie den kostenlosen Vmware Player. Ist die Freeware auf Ihrem Rechner installiert, reicht ein Doppelklick im Windows-Explorer auf die VMX-Datei des zuvor konvertierten virtuellen Computers aus, um den Bootvorgang zu starten.

Beim ersten Windows-Start in der virtuellen Maschine nimmt Windows dann eine Reihe von Anpassungen und Treiberinstallationen vor. Hintergrund: Durch die Umwandlung ändert sich im Normalfall die Hardware des installierten Systems. Unter Umständen verlangt die Windows-Installation aus diesem Grund auch eine erneute Aktivierung.

PC-Konvertierung: Das hilft, wenn der virtuelle PC nicht startet

Manchmal funktioniert eine mit dem Vmware Vcenter Converter erzeugte virtuelle Maschine nicht wie gewünscht. In den meisten Fällen sind die Probleme auf fehlende Treiber für spezielle Komponenten des Quell-PCs zurückzuführen, die in der virtualisierten Umgebung nicht zur Verfügung stehen.

Dann gehen Sie so vor: Erstellen Sie ein Backup des Rechners, den Sie konvertieren möchten. Deinstallieren Sie danach alle nicht zwingend benötigten Gerätetreiber. Achtung: Ohne die Treiber lassen sich Laufwerke und andere Geräte auf dem Quell-PC nicht mehr voll umfänglich oder möglicherweise gar nicht verwenden. Stellen Sie daher sicher, dass die benötigten Treiber auf dem Rechner vorhanden sind, etwa in einem Ordner oder auf einem USB-Stick, um sie im Anschluss an die Konvertierung wieder zu installieren und damit den ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Starten Sie den PC neu, führen Sie den Vmware Converter aus und wandeln Sie den Rechner um. Nun installieren Sie die zuvor entfernten Treiber wieder.

(PC-Welt)

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