Schritt 1: Konvertieren mit Vmware vorbereiten
Mit dem kostenlosen Vcenter Converter bietet Vmware ein für Privatnutzer kostenloses Tool an, das echte PCs in virtuelle Maschinen konvertiert. Ideal ist die Software, um einen physikalischen Rechner vor einem Betriebssystemwechsel in einen virtuellen PC umzuwandeln. Auch Ihr derzeitiger PC mit Windows 7 oder Windows 8.1 lässt sich so mit geringem Aufwand in Windows 10 übernehmen und dort weiterverwenden. Im Setup-Assistenten des Konverters entscheiden Sie sich für eine lokale Installation ("Local installation").
Bevor Sie mit der eigentlichen Umwandlung beginnen, empfiehlt es sich, den zur Konvertierung vorgesehenen PC aufzuräumen. Das reduziert den Platzbedarf der virtuellen Maschine. Deinstallieren Sie im bisherigen Windows alle Anwendungen, die Sie nicht mehr benötigen. Löschen Sie ferner alle überflüssigen Benutzerdaten auf dem Systemlaufwerk – gehen Sie dazu die Dokumentenordner und Windows-Bibliotheken der Reihe nach durch. Zusätzlich können Sie das Betriebssystem noch von Datenresten bereinigen, denn Datenmüll brauchen Sie nicht in die virtuelle Maschine zu überführen. Für schnelle Aufräumarbeiten verwenden Sie das kostenlose Ccleaner.
Schritt 2: Klonvorgang starten
Beim Start präsentiert sich der Konverter mit einem aufgeräumten Hauptmenü. Die beiden zentralen Funktionen "Convert machine" (Maschine konvertieren) und "Configure machine" (Maschine konfigurieren) finden sich unterhalb der Menüleiste. Durch das gesamte Konvertierungsprozedere führt ein Umwandlungsassistent, den Sie mit einem Klick auf "Convert machine" aufrufen. Dabei müssen Sie das Quellsystem, das Zielsystem und die Konvertierungsoptionen auswählen.
Unter "Source System" definieren Sie zunächst das Quellsystem. Für den aktuellen PC, an dem Sie arbeiten, übernehmen Sie im Aufklappfeld "Select source type" die Vorgabe "Powered-on machine". Im Bereich darunter aktivieren Sie die Option "This local machine". Mit der Alternativoption "A remote machine" lassen sich Rechner im Netzwerk sichern, ohne dass Sie den Converter auf diesem PC installieren müssen. Bestätigen Sie mit "Next".
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Schritt 3: Software wählen
Nun kommen Sie zu den Vorgaben für das virtuelle Zielsystem. Im ersten Schritt wählen Sie bei "Select destination type" den Typ und die Virtualisierungs-Software aus, für die der virtuelle Rechner später bereitgestellt werden soll. Möchten Sie die mit dem Vcenter Converter erzeugten virtuellen Maschinen später im Vmware Player oder in Vmware Workstation abspielen, setzen Sie die Einstellung im oberen Ausklappfeld einfach auf "VMware Workstation or other VMware virtual machine". Der kostenlose Vmware Player erlaubt die Verwendung der mit dem Konverter erstellten virtuellen Maschinen unter Windows und Linux.
Im Ausklappfeld darunter stellen Sie normalerweise die Option "VMware Player 6.0.x" für den Player ein. Möchten Sie die virtuelle Maschine später mit Vmware Workstation einsetzen, wählen Sie die entsprechende Version von Vmware Workstation aus. Geben Sie dem neuen virtuellen Computer im Feld hinter "Name" noch einen Titel, unter dem er später im Vmware Player aufgeführt wird. Klicken Sie dann hinter "Select a location for the virtual machine" auf "Browse" und legen Sie den Speicherort für den virtuellen PC fest. Das gewählte Ziellaufwerk muss über ausreichend viel freien Speicherplatz verfügen – mindestens 20 GB sind ratsam. Sind diese Einstellungen getroffen, klicken Sie auf "Next".