Umfrage: Weniger Gehalt für Frauen

21.11.2006

Der diesjährige Gehaltstest bestätigt erneut die Relevanz des Ausbildungsabschlusses für die Höhe des Gehalts. So verdienen beispielsweise Bereichs- und Hauptabteilungsleiter in Deutschland mit abgeschlossener Berufsausbildung, Fachhochschulreife oder Abitur durchschnittlich rund 55.000 Euro pro Jahr, ihre promovierten oder habilitierten Kollegen in gleichwertigen Positionen kommen hingegen im Schnitt auf jährlich 95.000 Euro.

Neben Deutschland ermittelt der Gehaltstest auch die Vergütungen in Österreich und der Schweiz. Hier zeigt sich, dass das Lohngefälle zwischen der Schweiz und Deutschland abnimmt. Zwar beziehen beispielsweise Angestellte ohne Leitungsfunktion in der Schweiz mit durchschnittlich rund 41.800 Euro pro Jahr noch immer mehr Gehalt als ihre deutschen Kollegen in gleichwertigen Positionen (rund 39.000 Euro pro Jahr); berücksichtigt man jedoch die um rund 20 Prozent niedrigeren Lebenshaltungskosten in Deutschland, ergeben sich trotz der geringeren Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in der Schweiz nur noch geringfügige Unterschiede. Sehr hohe Abstände bestehen hingegen nach wie vor zu den Österreichern: Mit durchschnittlich 29.400 Euro im Jahr verdient hier ein Angestellter ohne Leitungsfunktion im Branchendurchschnitt 12.400 Euro weniger als in der Schweiz und 9.600 Euro weniger als in Deutschland. (mf)

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