Hardwarebedarf auf Clients und Servern
Virenscanner sind unter anderem deshalb unbeliebt beim Anwender, weil sie Ressourcen binden. Die Werkzeuge belasten die CPU und belegen viel Arbeitsspeicher, und zwar sowohl auf den Arbeitsplatzrechnern als auch auf den Servern.
Wie "hungrig" ein Antiviren-Tool ist, lässt sich oft erst nach einigen Wochen Praxis genau sagen. Teilweise führt auch eine falsche Konfiguration zu überhöhtem Verbrauch. Gegebenfalls können Firmen statt des klassischen Ansatzes, Antivirenprogramme auf Servern und Clients zu betreiben, diese Aufgabe auf eine Hardware-Box auslagern. Dabei agieren hardware-basierende Scanner als zentrales Überwachungselement und verhindern, dass Schadprogramme aus dem Internet oder per E-Mail versandte Viren Rechner befallen.
Kommt das aus Kostengründen nicht in Frage, muss vor dem Verkauf des Virenscanners sichergestellt sein, dass sowohl die Desktops als auch die Server-Systeme genügend Kapazitäten frei haben. Nicht zu vergessen: Auch die Verwaltungs-Tools des Virenscanners beanspruchen Rechenleistung, denn sie verfügen meistens über eine eigene Datenbank.