Teamgeist, Glaube und Motivation
Der Sport liefert uns beste Vorbilder: Wenn der gemeinsame Geist ein Team beflügelt, dann läuft das Spiel. Selbst eine durchschnittlich besetzte Mannschaft kann eine Gruppe von abgrenzenden Egoisten überrunden. Finden jedoch Leistungsträger und Leistungswillige zusammen, um etwas zu erreichen, ist beinahe alles möglich. Für Teamleiter bedeutet dies, die relativ einfachen Gesetze der Teambildung konsequent umzusetzen: von der passenden Startkommunikation über den Wettstreit der Ideen und Positionen bis hin zu den für alle verbindlichen Spielregeln und das Einschwören, damit sich das Team gemeinschaftlich in hoch performanter Struktur präsentiert - "Glaube versetzt Berge".
Es ist nicht das Wissen um die Krise, das uns zu Leistung motiviert, sondern der Glaube an den Erfolg, ein starkes Selbstbewusstsein und der unbedingte Zusammenhalt im Team. Das ist es, was Führungskräfte in dieser Situation zu vermitteln haben.
Erfolge brauchen Erfolge
Spätestens seit Frederick Herzberg (Work and the Nature of Man) wissen wir: Nichts beflügelt den Erfolg mehr als Erfolge selbst. Es nützt also wenig, wenn wir bei der Führung von Menschen ausschließlich auf Langzeitziele verweisen. Sehr viel besser ist es, diese auf Teilziele herunterzurechnen und Schritt für Schritt anzugehen. Geschickterweise werden diese Teilziele so dimensioniert, dass sie bei großer Anstrengung auch erreicht werden, um aus Teilzielen Teilerfolge zu machen.
Werden diese gemeinsam gefeiert, so spürt jeder Einzelne genauso wie das Team oder eine Organisation insgesamt die eigene Leistungsfähigkeit, gewinnt Selbstvertrauen und setzt diese wichtige positive Erfahrung bei allen Folgeaufgaben ein. Wer sich praktisch beweist, was in ihm steckt, der traut sich was zu, geht mit noch mehr Motivation und Überzeugung auch an höhere, anspruchsvollere Aufgaben. Ganz klar: Erfolge brauchen Erfolge.