Cisco UCS M4 Rack- und Blade-Server
Ciscos Marktanteil im Serversegment ist zwar noch vergleichsweise gering, aber das Unternehmen kann hohe Zuwachsraten aufweisen. So stieg im Raum EMEA im zweiten Quartal 2014 laut IDC der Marktanteil bei Servern von 3,1 (Vorjahreszeitraum) auf 4,9 Prozent. Damit liegt Cisco schon auf Platz 5 hinter HP, IBM, Dell und Oracle.
Mit Intels neuer Prozessorserie Xeon E5-2600 v3 frischt Cisco sein Server-Portfolio UCS (Unified Computing Systems) ebenfalls auf. Dies betrifft etwa die Rack-Server Cisco C220 M4 und C240 M4. Beim C220 M4 handelt es sich um einen 1U hohen Rackeinschub, der für einen weiten Bereich von Anwendungen geeignet ist; von Webservern bis hin zu verteilten Datenbanken. Der C240 M4 benötigt dagegen zwei Höheneinheiten. Als Einsatzgebiet sieht der Hersteller vor allem Storage-intensive Szenarien wie Big Data oder Collaboration.
Beim ebenfalls neuen Cisco UCS B200 M4 handelt es sich um einen Blade-Server, dessen Einschübe auf Intels neue Xeon-E5-2600-v3-CPUs setzen. Mit dem Blade-Server adressiert Cisco ein breites Anwendungsfeld bis hin zu Big Data. Zur Verwaltung von Big Data-Umgebungen dient zudem der neue "UCS Director Express for Big Data". Die Lösung automatisiert die Installation von Hadoop und bietet eine einheitliche Management-Oberfläche für die physikalische Infrastruktur und die Hadoop-Software.
Auch für seinen "modularen Server" UCS M-Serie sieht Cisco den Einsatz der neuen Xeons vor. Bei diesem System sind bis zu acht sogenannte Compute-Nodes in ein 2U hohe Rack-Gehäuse M4308 eingeschoben. Die Kommunikation zwischen den Nodes und dem Storage erledigt Ciscos Unified Fabric. Die UCS M-Serie ist laut Cisco für hoch parallelisierte Workloads, HPC-Anwendungen oder Cloud-Service-Provider entwickelt worden.
"Big Data, Internet of Everything, Mobility, Video und Cloud beschleunigen die Veränderung der Anwendungsarchitektur", erklärt Jonas Rahe, Leiter Data Center und Virtualisierung bei Cisco Deutschland. Hierfür seien neue Ansätze wie die UCS M-Serie notwendig.