IBM System x M5
IBMs Server-Angebot ist sehr vielfältig. Im Bereich System-x-Server mit zwei Xeon-Prozessoren gibt es zahlreiche Rack- und Tower-Modelle. Das Einsatzgebiet der Server reicht von kleinen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu Enterprise-Partnern sowie RZ-Ausrüstern. Unabhängig vom Übergang der x86-Server-Sparte zu Lenovo gibt es jetzt die neue Server-Generation von IBM.
Mit der neuen M5-Server-Generation auf Basis von Intels Xeon E5-2600 v3 erhöht IBM eigenen Angaben zufolge die Effizienz, Sicherheit und Hochverfügbarkeit für geschäftskritische Applikationen. Die IBM System x M5 Server sollen sich für Standardaufgaben im Rechenzentrum ebenso eignen wie für Cloud Computing und Big Data Analytics. Die wie bei IBM üblich umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten gelten für die neuen M5-Server im Rack-, Tower- und Blade-Design sowie für die auf hohe Packungsdichten ausgelegten Modelle.
Zu den neuen 2-Sockel-Servern der Serie System x M5 zählen:
IBM System x3650 M5: Rack-Server, optimiert für Cloud- und Analytics-Workloads
IBM System x3550 M5: Rack-Server im kompakten 1U-Format für universellen Einsatz
IBM System x3500 M5: Tower-Server für geschäftskritische Anwendungen
IBM Flex System x240 M5: Compute Node für hohe Packungsdichten, optimiert für Performance, Virtualisierung und Enterprise-Applikationen
IBM NeXtScale nx360 M5: 1U-Rackserver mit halber Breite
IBM NeXtScale System mit Wasserkühlung: Für hohe Energieeffizienz und Packungsdichten
Beim wassergekühlten M5-Server gibt IBM eine 40 Prozent höhere Effizienz im Rechenzentrum im Vergleich zu luftgekühlten Systemen an. Bei allen Systemen hebt IBM die doppelte mögliche Speichermenge von bis zu 1,5 TByte mit energiesparenden DDR4-DIMMs hervor. Im Vergleich zur Vorgängergeneration bieten die neuen M5-Server laut Hersteller bis zu 131 Prozent mehr Performance bei gängigen Java-Workloads. Typische Virtualisierungsszenarien sollen bis zu 61 Prozent flinker sein und Datenbank-Applikationen beschleunigen sich den Angaben zufolge um bis zu 59 Prozent.
IBM legt bei seinen M5-Servern viel Wert auf integrierte Sicherheits-Features. Über die "Trusted Platform Assurance" sollen Low-Level-Malware-Attacken verhindert werden. Die Firmware der Server ist digital signiert und nur autorisierte Versionen lassen sich aufspielen. Außerdem gibt es eine Rollback-Funktion, um zur vorherigen Firmware zurückzukehren. Über TPM 2.0 (Trusted Platform Module) unterstützen die M5-Systeme mehr Verschlüsselungsalgorithmen. Proaktive Diagnosetools sollen zudem die Wartung vereinfachen und so Kosten reduzieren.