Im Netzwerk kommt es auf das Zusammenspiel mehrerer Geräte an. Je nach Ausbau gibt es neben dem DSL-Router Switches zur Erweiterung der Ethernet-Anschlüsse, WLAN-Access-Points oder Repeater zur Vergrößerung der WLAN-Reichweite und Powerline-Adapter für den Datentransport über das Stromnetz. Kommt es zu Störungen, funktioniert der Internetzugriff nicht oder die Geräte können keine Daten austauschen. In diesem Fall prüfen Sie zuerst die Konfiguration der Geräte und stellen bei nicht behebbaren Fehlern die Standardeinstellungen wieder her.
1. Zugriff auf die Konfigurationsoberfläche
Prüfen Sie, ob Sie die Konfigurationsoberfläche des Routers im Browser aufrufen können und ob dieser korrekt für den Internetzugriff und das WLAN konfiguriert ist.
Auch WLAN-Access-Points und Repeater lassen sich über eine Weboberfläche konfigurieren. Standard-IP sowie Benutzername und Passwort für den Zugang sind meist auf einem Aufkleber auf der Unterseite des Gerätes untergebracht oder in der Anleitung zu finden. Diese Daten gelten jedoch nur für den Auslieferungszustand.
Bei der ersten Konfiguration erhalten die Geräte eine IP-Adresse aus dem Adressbereich des DSL-Routers und sind dann nur noch über diese zu erreichen.
Wo immer technisch möglich, verbinden Sie Netzwerkgeräte für die Konfiguration direkt per Ethernet-Kabel mit dem PC, um weitere Fehlerquellen auszuschließen. Standardmäßig erhält der PC dann seine IP-Adresse von diesem Gerät. Sollte dort der DHCP-Server abgeschaltet sein, konfigurieren Sie die IP-Adresse manuell. Sollte ein Gerät auch dann nicht erreichbar sein, setzen Sie es auf die Werkseinstellungen zurück.
Einige Geräte bieten Tools, über die Sie Einstellungen ändern oder die Konfigurationsseite aufrufen. Bei Powerline-Adaptern von Devolo gibt es etwa das Devolo-Cockpit, das Sie nach einem Download von www.devolo.de installieren. Es zeigt alle Powerline-Geräte im Netzwerk an. Ist eine Weboberfläche für ein Gerät vorhanden, etwa beim Adapter dLAN 1200 + WiFi ac, erreichen Sie diese per Klick auf den zugehörigen Reiter neben dem Gerätesymbol.
Ähnliche Tools gibt es oft auch für Webcams, Netzwerkdrucker oder Geräte für die Haussteuerung. Beim Start durchsucht das Tool das Netzwerk nach passenden Geräten und zeigt diese an. Alternativ können Sie die per DHCP konfigurierten IP-Adressen auch über die Weboberfläche des Routers ermitteln, bei einer Fritzbox beispielsweise unter „Heimnetz“. Die Registerkarte „Geräte und Benutzer“ zeigt alle aktuell verbundenen Geräte. Die angezeigte IP-Adresse können Sie direkt in die Adresszeile des Browsers eintippen, um die Konfigurationsseite eines Gerätes aufzurufen. Sollten Sie bei einem Gerät eine feste IP-Adresse manuell eingestellt haben, taucht dieses nicht in der Übersicht des Routers auf. Hersteller-Tools können das Gerät dann ebenfalls meist nicht finden.
In diesem Fall müssen Sie den PC mit einer IP aus dem beim Gerät gewählten Bereich manuell konfigurieren oder das Gerät auf den Werkszustand zurücksetzen (-> Punkt 2 und 3).