Regionale Unterschiede in der Linux-Landschaft

03.11.2006

Einen Schritt in diese Richtung gehen die großen Linux-Infrastrukturanbieter wie IBM, HP und FSC bereits und bauen vermehrt Partnerschaften zu spezialisierten Open-Source-Dienstleistern mit regionaler Kompetenz auf.

Mittelstand in Ostdeutschland mit Potenzial

Mit Blick auf Unternehmensgrößenklassen haben besonders der Mittelstand und die vielen Kleinunternehmen in Deutschland oftmals noch nicht die Möglichkeiten von Linux und anderer Open Source Software in Gänze und Breite erkannt. Wo das Open-Source-Geschäft im Enterprise-Bereich bereits den Software Stack von der Linux-Plattform hoch zu den Datenbanken und Application Servern gewandert ist, weiß das KMU-Umfeld häufig noch gar nicht bzw. nicht ausreichend ob der Möglichkeiten des Einsatzes von quelloffener Software auf Betriebssystemebene. Hier finden Anbieter einen Markt vor, der gerade unter regionalen Gesichtspunkten - wie Partnerbindung, lokale Ansprechpartner usw. - anzugehen ist.

Besonders der ostdeutsche Markt weist großes Potential für das Geschäft mit Open Source auf. Die Analysen zeigen, dass hier ein hoher Planungsgrad von Linux auf Servern vorzufinden ist. Anbieter von Hardware und Services können im Osten Deutschlands speziell mit dem Kostenargument punkten und häufig veraltete Server-Plattformen auf das freie Betriebssystem migrieren. Das Anschlussgeschäft mit entsprechender Middleware und auch Anwendungen kann in vielen Fällen der Lohn für die regionale Ausrichtung auf Märkte und Partner sein. (TechConsult, Kassel - Denis Mrksa)

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