6. Mail to Fax
Andere Vorteile hat der umgekehrte Vorgang: Mail-to-Fax. Hier muss der Empfänger über ein Faxgerät und einen Telefonanschluss verfügen. Mail-to-Fax ist besonders attraktiv beim Verschicken von Massensendungen: Anders als mit Faxgerät bleibt die Telefonleitung in diesem Fall nur für kurze Zeit belegt - nämlich für die einmalige Übertragung der E-Mail. Im Empfängerfeld können fast beliebig viele Empfänger stehen.
Einen weiteren Vorteil bietet Mail-to-Fax, wenn zwar ein Faxgerät vorhanden ist, dieses aber für eingehende Faxe zugänglich sein soll. Typische Situation: Man wartet auf wichtige Faxdokumente, müsste aber auch dringend ein paar Faxe verschicken.
7. Vorsicht, Werbung
Einige der Faxdienstleister sind kostenlos und finanzieren sich durch Werbung. Wer diese Dienste in Anspruch nimmt, muss sich darüber im Klaren sein, dass nicht nur die Website mit Reklame verziert ist, sondern auch das Fax selbst. Für viele Geschäftszwecke ist dies nicht tragbar. Außerdem: Oft müssen Besucher erst umfangreiche Fragebögen ausfüllen, bevor sie den Service nutzen können. Die Daten werden dann an Werbekunden weitergegeben.
Noch am erträglichsten sind Dienste, die Werbung nur spärlich und nur für das eigene Angebot auf das Fax platzieren. Andere benutzen die ganze erste Seite für Werbung, der eigentliche Text befindet sich auf der Folgeseite. In der Regel weiß der Faxsender auch nicht, welche Werbung sein Schreiben ziert, schlimms-tenfalls können es Erotikanzeigen sein. Im Business-Bereich ist von werbefinanzierten Faxen deshalb abzuraten.
Neben der Reklame kommen bei kostenlosen Services weitere Einschränkungen hinzu: So ist die Zahl der kostenlosen Faxe pro Tag meistens beschränkt. Auch der Umfang der einzelnen Faxe ist bei vielen Anbietern begrenzt. Zudem können oft keine Anlagen oder Bilder mit verschickt werden.
Der Ratgeber basiert auf einem Beitrag der Computerwoche.