ZAHLREICHE MITARBEITER MÜSSEN GEHEN
Der Umsatz fiel zuletzt um 5 Prozent auf 29,7 Milliarden Dollar. HP verkaufte 6 Prozent weniger Tischrechner, 12 Prozent weniger Notebooks und 23 Prozent weniger Drucker. Besonders die Privatkunden hielten sich merklich zurück - wohl auch, weil das neue Microsoft -System Windows 8 erst im Herbst auf den Markt kommt. Aber auch das Geschäft mit großen Firmenrechnern und Speichersystemen sowie mit Dienstleistungen schrumpfte. Einziger Lichtblick war die Software mit einem Wachstum von 18 Prozent.
Bereits der Rivale Dell hatte am Vortag trübe Zahlen vermeldet - kein Vergleich zum iPhone- und iPad-Hersteller Apple, der zur gleichen Zeit zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen aller Zeiten aufgestiegen war.
Die schlechten Zahlen und die Folgen des Umbruchs bekommen auch die Mitarbeiter zu spüren: Bei HP müssen insgesamt 27 000 Leute bis zum Herbst 2014 gehen. Das ist mehr als jeder zwölfte Beschäftigte. 4000 Mitarbeiter sind schon weg, bis zum Ende des Geschäftsjahres im Oktober sollen es 11 500 werden. Der Abbau gehe schneller voran als gedacht, sagte Whitman, und begründete dies unter anderem damit, dass mehr Mitarbeiter als gedacht das Frühruhestands-Angebot angenommen hätten.