Was taugt Nokias erstes Windows Phone?

Nokia Lumia 800 im Test



Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Fazit: Kann was es soll, aber...

Na geht doch: Mit einer Xbox 360 als Beigabe verkauft sich das Lumia 800 wie geschnitten Brot.
Na geht doch: Mit einer Xbox 360 als Beigabe verkauft sich das Lumia 800 wie geschnitten Brot.

Gemessen an der kurzen Entwicklungszeit hat Nokia mit dem Lumia 800 ein doch sehr ansprechendes Ergebnis hervorgebracht. Dennoch dürfte sich das Gerät angesichts des aktuellen Wettrüstens im Smartphone-Markt schwer tun - zumal der Preis mit 500 Euro nicht gerade niedrig angesetzt ist. Für den Preis bekommt man zwei Windows Phones der ersten Generation wie das Samsung Omnia 7, die dem Lumia 800 in Optik und Bedienung nur wenig nachstehen. Soll Windows Phone tatsächlich - wie von Gartner prophezeit - bis 2015 an Apple iOS vorbeiziehen, müssen sich Microsoft und Nokia noch stärker anstrengen. Selbst wenn das Gerät die Ansprüche der meisten Nutzer locker erfüllt: Eine eher durchschnittliche Ausstattung oder - wie bei Orange UK - eine kostenlose Xbox 360 als Beigabe von Microsoft reichen nicht aus.

Foto: Nokia

Vielversprechender erscheint hier das vermutlich Lumia 900 genannte Smartphone, dessen Bild kürzlich in einem Werbevideo für Entwickler gezeigt wurde. Angeblich soll das Gerät ein 4,4- oder sogar 4,3-Zoll großes Display erhalten. Als weitere Features werden eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, eine Frontkamera für Videotelefonate, NFC und Bluetooth 4.0 gehandelt.

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